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setzte hinzu, mit dem Schwamm habe es ihr ‘sowohl
im Bauche als im Rückgrathe wehe gethan. Die Stelle
war kurz, und‘ beschränkte sich nur auf drei bis. vier
Stachelfortsätze.. Die Patientinn bekam eine Mixtur mit
nitr, und lig. ter. Nachmittags liefsen die kleinen Ueber-
reste der nächtlichen Leiden nach;: und: kehrten. nicht
wieder. Den 14; Abends war kein Theil beim Drucke
empfindlich, auch der Rückgrath nicht, selbst beim
stärksten Drucke und beim Herabführen des Schwammes,
Den 15. wurde die Patientinn gesund entlassen,
Z weite Krankengeschichte, =
N. N., 21 Jahre alt; eine schwächliche Stadtmagd,
gebar den 10. Februar 1828 um Mittagszeit einen gr0-
fsen, gesunden Knaben glücklich, and. war wohl bis zwei
ein. halb Uhr Nachmittags ‚den 20, Februar, 3
:..Um-.diese Zeit erhob sich ein ‚starkes ‘Herzklopfen
und ein Rückgrathsschmerz .gegenüher der: Herzgrube,
welcher in den Rippenweichen‘ nach vorne: bis: in .die
Gegend des Nabels ging, durch welchen ‘das ‘Herzklop fen
vermehrt wurde, Fast zu, gleicher Zeit würde sie ‘vom
Schüttelfroste. mit Durst befallen. * Der Frost dauerte
eine halbe Stunde, ‚der. Schmerz „Im: Kreuze. trat aber
periodisch stärker .hervor, wurde ‘ durch Bewegung ‚ver:
mehrt, ‚und: das” Umdrehen war ‚wegen Schmerzen‘ im
RücKkgrathe beschwerlich. Nach drei, Viertel-Stunden trat
Hitze, und. Schweifls ein Bi auf ; ein: Klystir erfolgte . reichli-
che. Oeffnung'und Nachlafs der. Schmerzen, Der Schweifs
wurde immer heftiger, so dafs,: als ich ‘sie um fünf Uhr
sah, ‘alles durchnälst „War, das Gesicht - war. heiter,
roth und :feucht, und die Zunge ebenfalls; das Herz
tohte in. der. Tiefe „stark, ‘wie sie sich. ausdrückte , als
wenn sie sehr heftig gelaufen wäre). der Druck von bei-
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