Volltext: Beitrag zur Kulturgeschichte der Gegenwart

Sie demnach unter Beziehung auf seinen Erlaß vom 17. September 
d. J., 3. 6089 und 51785, hiemit von dem Kurat-Benefizium in 
Obertraun förmlich ab. Sie können jedoch, wenn Sie dieß wunschen, 
die mit demselben verbundenen Obliegenheiten noch bis zum letzten 
des gegenwärtigen Monats erfüllen, und die betreffenden Einkünfte bis 
dahin beziehen. Am 1. Nobember d. J. werden Sie aber Obertraun 
auf immer verlassen haben müssen. Wollen Sie früher von der Sta⸗ 
tion sich entfernen, so haben Sie das anzuzeigen. Wollen Sie noch 
eher „als von hier wegen Wiederbes etzung der Seelsorge die nöthige 
Verfügung getroffen werden könnte, den Posten verlassen, so haben Sie 
sich mit dem Kooperator Karl Grienberger zu Ischl, der provisorisch 
das Benefizium versehen wird, ins Vernehmen zus etzen, und können 
dann Obertraun so bald verlassen, als es diesem möglich sein wird, 
sich dahin zu übersiedeln. An den Letzteren ergehen unter Einem die 
geeigneten Weisungen. — 
WVonm bischöflichen Ordinakiatee 
Linz, den 11, Oktober 188ß8... 
Frauz Josef wp 
Bischof. 
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*8 .2 2 — 
Seiner Eminenz, dem hochwürdigsten, hochgebornen Fürst⸗Erzbischof, 
Herrn Herrn Josef Ot hmar von Rauscher, Kar— 
dinal der heil. röm. Kirche, Großkreuz des Ste Stefans⸗ 
Großkreuz und Prälat des Leopoldordens, k. k. wirklicher 
geheimer Rath ꝛe. ꝛc. —Anton Hiersch, Priester der 
Linzer Diözese, rekurirt gegen das Erkenntniß des hochwür⸗ 
digen bischöflichen Ordinariates, ddo. Linz 11. Oktober 
1859, 3. 88833.. 
— CEuere Eminenz! . ——3 
Als Mensch und Priester bis in das Mark des Lebens verletzt, 
wage ich in atiefster Ehrfurcht und in dem unbedindtesten pflichtschuldi— 
gen Vertrauen auf die hohe Gerechtigkeit des erleuchteten Kirchenfürsten
	        
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