Volltext: Beitrag zur Kulturgeschichte der Gegenwart

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dec.Es sei unwahr, daß der Herr Pfarrer überhaupt ein Gast— 
haus besuche. —B J 
Ukber diese drei Punkte können mit mir hunderte von Menschen 
Auskunst geben: ich glaube aber die drei folgenden Briefe in Abschrift 
(die“ Originale in meinen Handen) sind hinreichend, um den Beweis 
zugeben, daß falsche Eide geschworen wurden. — 
Ebensee, den 12. März 1869. 
uf Iht geehrtes Schreihen vom 6. März d. J. heeile ich mich, 
Ihnen mit Vergnügen und ohne alle Anstand zu bestätigen, daß mei— 
nes Wissens Euer Hochwürden bei meinem Valete zu Hallstatt weder 
zugegen, noch weniger also dabei betrunken gewesen sind. — 
Mit besonderer Hochachtung Dero J er 
Ergebenster 
Zinner, k. k. Oberforster. 
Euer “ Ho chwürdenl 
Auf Ihr verehrtes Schreiben uüber Umftand, daß der Herr Pfar⸗ 
rer Anderl in Hallstatt mit der Frau Gemalin des Herrn Pastors 
von? Sattler getanzt, muß ich Ihnen der Wahrheit gemäß bestätigen, 
daß ich es selbst mit angesehen habe. 
Töe— 
—B 
Ueber die mir gemachten Mittheilungen sehe ich mich veranlaßt, 
brieflich zu: eröffnen i daß ich zwar leider die Gelegenheit hatte, den 
Herrn Pfarrer Anderl eben von keiner ehrenwerthen Seite kennen zu 
lernen, daß ich ihm aber einen olche, man könnte sagen, Unverschämtheit 
nicht zugetraut hätte, eine hier so notorische Thatsache geradezu abläug⸗ 
nen, und überdies noch andere zur Ablegung von falschen Zeugniss en 
zus veranlassen. Denn es ist hier allgemein bekaunt, and ich kann in
	        
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