Volltext: Magenta

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Versuche stand nur ein geringer Teil der österreichischen 
Armee auf dem eigentlichen Kriegsschauplatz in Italien, 
der Rest noch auf Friedensfuß im Innern der Monarchie. 
Mitte April entschloß sich Österreich, an Sardinien 
die Aufforderung zur sofortigen Abrüstung zu richten und 
im Falle der Ablehnung den Ticino zu überschreiten, um 
die Sarden noch vor Eintreffen der französischen Hilfe 
anzugreifen. 
Dieses Ultimatum, datiert vom 19. April, wurde am 
23. April, 5 3 / 2 Uhr abends, durch den Statthaltereirat 
Baron Kellersperg in Turin übergeben. 
Frankreich hatte den Plan, teilweise über den Mont 
Cenis und Turin und zu Meer über Genua zur Unter 
stützung der bei Alessandria aufmarschierten Sarden vor 
zurücken. 
Da die Bedenkzeit des österreichischen Ultimatums 
am 26. April ablief, sollten die Österreicher am 26. die 
Grenze überschreiten. Über diplomatisches Eingreifen Eng 
lands wurde die Eröffnung der Feindseligkeiten um weitere 
zwei Tage verschoben, zu großen ungunsten Österreichs, 
da mittlerweile Napoleon III. den Befehl zum Vormarsche 
erteilte, wodurch für die Österreicher der Plan, die Pie- 
montesen noch vor dem Eintreffen der Franzosen anzu 
greifen, sehr in Frage gestellt wurde. 
Die österreichische zweite Armee war am 27. und 
28. April eng bei Pavia konzentriert.
	        
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