Volltext: Magenta

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sich von dieser Truppe erwarten. Fürst Schwarzenberg 
gab ihr den Befehl zum Angriff. 
In sausender Karriere, ihren tatendurstigen Obersten 
Baron Edelsheim an der Spitze, warfen sich die Husaren 
auf die avancierenden französischen Bataillone. In unauf 
haltsamem Sturmritt wurden die Bataillone niedergeritten 
und zusammengehauen, ehe sie sich fassen konnten. Bis 
nach Ponte vecchio di Magenta hinein drangen die Husaren. 
Nur vereinzelte Trümmer des todesmutigen Regiments 
kehrten von diesem Todesritte zurück. 
Das Beispiel des heldenmütigen Husarenregiments 
fachte auch die Tatkraft der durch mehrstündige Kämpfe 
beinahe erschöpften Infanterie von neuem an. Die Tam 
bours schlugen, die Fahnen hoch, so gingen die Angriffs 
kolonnen erneuert ungestüm vorwärts. Bis hinter S. Damiano 
wurde der Gegner zurückgeworfen. 
Seine letzten Reserven vorziehend, setzte Oberst 
Dormus zum Angriff auf Limido an. Fest geschlossen, in 
musterhafter Ordnung rückte das Regiment Culoz Nr. 31 
vor. Oberst Dormus zu Pferde mitten in der Sturmkolonne 
rief dem Regimente ein begeistertes Lebehoch auf den 
Kaiser zu. Da ertönte ein allgemeines donnerndes Hoch 
aus Hunderten von Kehlen, trotz der massenhaft ein 
schlagenden Geschosse. Eine zusammengewürfelte Schar 
von etwa 60 Jägern und 120 Mann Infanterie vom Regi-
	        
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