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auf. Divisionsgeneral Mac Mahon hatte seine drei Divi
sionen in Schlachtlinie formiert, und von einer italienischen
Division gefolgt, rückt er nun gegen die rechte Flanke
der Österreicher vor.
Schon erscheint die französische Brigade Castagny
südlich des Friedhofes von Marcallo. Da werfen sich mit
rücksichtsloser Entschlossenheit, ohne zu stutzen, das i. Ba
taillon Erzherzog Josef, das Grenadier- und das i. Bataillon
Kaiserinfanterie unter Generalmajor Reznicek auf den
Feind. Mit leidenschaftlichem Eifer, mit lautem Schlacht
geschrei gehen die Franzosen zum Gegenangriff über. Hin
und her wogt das Getümmel.
Auch das 14. Jägerbataillon greift in den Kampf ein.
An dem an seinem Südausgange durch vier hinter einer
krenelierten Mauer stehende Geschütze wohlbesetzten Orte
selbst scheitern jedoch alle weiteren Angriffsversuche.
Die Brigade Baltin in Boffalora, welche in Gefahr
war, abgeschnitten zu werden, wurde über Befehl des
Feldmarschalleutnants Fürsten Lichtenstein zurückgezogen.
Unter dem Schutze des 10. Jägerbataillons und des
5. Bataillons Erzherzog Rainer geht der Rückzug in Ord
nung vonstatten und in C. Nuova stellt sich die Brigade
neuerdings auf.
Um die Verbindung nach Magenta freizuhalten,
läßt Fürst Lichtenstein das Grenadierbataillon Hartmann
gegen Marcallo vorrücken. In eisern ruhiger Haltung ging