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Doch der Gegner, verstärkt, drängt die Brigade zurück.
Dreimal wird im blutigen Ringen der Ort genommen
und verloren. Auch ein Sturm der Brigade Wetzlar gegen
das Rideau bei S. Daimano mißlingt. Die Brigade Hartung,
die Brigade Kintzl aufnehmend, dringt unter Führung ihres
tapferen Kommandanten vor. Die Division vom Regiment
Hessen Nr. 14, mit der von Sigismund und den 23 er Jägern
vereint, werfen das 90. französische Regiment aus dem Ort.
Durch das Eintreffen frischer feindlicher Reserven ge
zwungen, räumen sie den Ort, um nochmals vergeblich
vorzustürmen. Wieder sammeln sich die tapferen Ober
österreicher, Italiener und Siebenbürger Jäger zum letzten,
entscheidenden Sturme, um endgültig von dem vielum
strittenen, blutgetränkten Orte Besitz zu ergreifen.
Der Gegner geht bis zur Redoute zurück und nimmt
dort mit äußerster Kraftanstrengung nochmals Stellung.
Voll Besorgnis blickt Kaiser Napoleon gegen Norden,
das Eingreifen des Korps Mac Mahon sehnlichst erwartend.
Von dessen Eingreifen hing das Schicksal des Tages für
die Franzosen ab. Immer durchdringender, immer näher
tönt das tosende „ Hurra der Österreicher. Schon strömt
eine stetig wachsende Menge flüchtender Armeefuhrwerke,
Geschütze, Abteilungen nach rückwärts.
Es war 4 1 / 2 Uhr. Plötzlich vibrieren Kanonenschüsse
von Norden her durch den Schlachtenlärm. Alles horcht
