Volltext: Magenta

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sönlich sieben Franzosen nieder, Feldwebel Faick sprang 
auf die Krone des Kanaldammes und schoß von dort 
mit zugereichten Gewehren sechsmal auf den in nächster 
Entfernung befindlichen Gegner. Da plötzlich entsteht 
beim Gegner eine scharfe Bewegung. Die französische 
Brigade Picard greift ins Gefecht ein. Wieder werden 
im wilden Handgemenge die Österreicher zurückge 
drängt. Von Robecco herbeieilend, trifft das 2. Bataillon 
Grueber unter Major Mediero ein. Der österreichische 
Sturmmarsch ertönt und fest zusammengeschlossen, die 
Truppenteile vermischt im gemeinsamen Sturme, unter 
klingendem Spiel drängt der Angriff zum drittenmale 
vorwärts. Zu Tode erschöpft sinkt der Fahnenführer des 
54. Regiments zu Boden. Zugsführer Hansel reißt die 
Fahne an sich und sie hochhaltend mit dem Rufe: «Die 
Fahne nicht verlassen!» stürmt er vorwärts. Verzweifelt 
ringt man unter den aufflammenden, einstürzenden Bau 
lichkeiten. Auf engem Raume dicht zusammengedrängt 
metzelt man sich wütend gegenseitig nieder. Mit lautem 
Hurrajubel werden die Zollhäuser genommen. Nur das 
große Zollhaus fällt noch immer nicht. 
Auch von Robecco aus droht den Franzosen Gefahr. 
Die bei Carpenzago konzentrierte Brigade Kintzl griff mit 
dem 1. Bataillon Erzherzog Sigismund Nr. 45 an der Tete 
ungestüm den am rechten Kanalufer befindlichen Teil 
von Ponte vecchio an und nahm ihn im ersten Anlaufe.
	        
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