Volltext: Magenta

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Boffalora hielten zwei österreichische Zwölfpfünder den An 
sturm der Franzosen auf. Infolge eines von Major Petit 
mit zwei Kompanien durchgeführten energischen Gegen 
stoßes wurden die Franzosen zurückgedrängt und das 
Plateau wieder genommen. 
Das Geschützfeuer bei Boffalora war für Kaiser 
Napoleon die Veranlassung, der vor der Ticinobrücke bei 
S. Martino stehenden Grenadierdivision Mellinet den Be 
fehl zum erneuerten Vorrücken zu geben. Die Division 
ging in zwei Kolonnen, und zwar die linke gegen Boffalora, 
die stärkere rechte längs der Eisenbahn gegen die Zoll 
häuser vor. Die linke Kolonne, Grenadiere und Zuaven, 
werden durch das Boffalora besetzt haltende io. Jäger 
bataillon mit einem mörderischen Feuer empfangen. Alle 
Versuche, Boffalora zu nehmen, scheiterten an der stand 
haften Haltung der Jäger, unterstützt durch zwei Divisionen 
Hartmann. 
Die französische Kolonne längs der Eisenbahn griff 
die Eisenbahnschanze ungestüm an. Durch das Feuer der 
Raketenbatterie in der Schanze momentan aufgehalten, 
stürmten drei feindliche Grenadierbataillone und vier Zuaven- 
kompanien umfassend gegen die Schanze. Von drei Seiten 
einem vernichtenden Feuer ausgesetzt, fluteten die Reste 
der tapferen Verteidiger zurück. Der Gegner drängte 
heftig nach und richtete gleichzeitig seine Angriffe gegen
	        
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