Volltext: Magenta

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Herrmann, Magenta. 
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Die Brigade Weigl, um nicht aufgerieben zu werden, 
mußte den Rückzug antreten. 
Am 31. Mai entbrannte der Kampf neuerdings mit 
Heftigkeit. 
Unterstützt durch die Divisionen Lilia und Jellacic 
drangen die Österreicher nochmals von Robbio aus gegen 
Palestro vor. Brigade Szabö als linke Kolonne (5 Bat.) über 
Rivetella gegen die Südseite von Palestro; Generalmajor 
Weigl als rechte Kolonne mit acht Kompanien gegen 
Confienza; Mittelkolonne die Brigaden Dondorf (5 Bat.) und 
Koudelka (3 Bataillone) gegen die Ostseite von Palestro. 
Unaufhaltsam brandete der Angriff des rechten Flügels, 
das 21. Jägerbataillon vorne, gegen Palestro heran. In und 
um Palestro wogte ein fürchterlicher Kampf. Auch der 
österreichische rechte Flügel, die Brigade Szabö, drang 
gegen die Schleusenbrücke la Bridda siegreich vor. Das 
7. Jägerbataillon erstürmte Casa S. Pietro, drang hitzig und 
ohne Unterstützung abzuwarten gegen Palestro vor, rannte 
die Piemontesen über den Haufen und drang in Palestro ein. 
Voll Besorgnis eilte König Viktor Emanuel auf den 
Kampfplatz. Dichte Massen des nachfolgenden französi 
schen Gros griffen in das Gefecht ein. Französische und 
sardinische Batterien sandten ihre Geschosse in die öster 
reichischen Sturmkolonnen. Das Eingreifen des 3. Zuaven- 
regiments war von entscheidendstem Einfluß auf das 
Gefecht. Unbemerkt in die Flanke der Österreicher
	        
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