Volltext: Heimatliches aus alter Zeit (etc.)

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Die Cegende lautet: 
(Oben: Der • Mess - aus . des ♦ heiligen ♦ 
Geist - Mtar. 
Rechts: ist ♦ anvang • gewesen - VIreichDSrfsel 
darnach - hat - sy - gan; - gestifft. 
Unten: Lienhart. Dörssl - sein ♦ sun. 
Links: ist « ;u - Sand - Steffan « in « der - 
pfarr - anno • domini • MCCCCXXXII. 
TReindl a. a. 0. 140 hat irrig 1431. Sein Grabstein hat 
sich bei Sankt Stephan nicht erhalten. 
Den Gedenkstein füllt in eigener Umrandung das volle 
Wappen Dörsfel aus: im Schild ein Rüde rechts aufspringend 
mit abflatterndem verknoteten Halsband, dessen Enden mit 
Zedern besteckt sind, kluf dem ungekrönten Stechhelm sitzend 
derselbe Rüde. 
Ul cid) Dörsfel war auch wohltätig gegen 
St. Stephan. 
So hatten er und Elisabeth seine Zrau 1419 gegeben 
„ein ewiges Licht in einer Lampe zu St. Stephan in der 
Kirche und wiederum in Sankt Katharina-Kapellen: dafür ist 
zu St. Stephan eine wolbenügte Summa Gelts gegeben und 
an die Schul verpawt worden". Revers des Gotteshauses 
1419, 24. klugust (St. Vartlme). 
Der Zundationsbrief ds 1449 bringt die gewidmeten Güter: 
1. Der Mitterhof zu Nieder-Intling, Mittermaierhof, samt 
der Sölden daselbst in hartkiccher Pf., so Ulrich Dörffl, Bürger 
zu Braunau 1433, 19. Mai (Erchtag vor dem klussahrtstag) 
von Georg und Karl von Rottau zu Madau erkauft hatte. 
2. Das Gut zu hefelden, hehenfelden in Münsterer Pf., 
Gciesbacher Gt., so Ulrich Dörsfel, Bürger zu Braunau 1413, 
12. Sept. (Erchtag nach Zcauen Geburt) von Volkmar Schweller, 
vurghüter zu Gbernbecg, und Barbara, dessen Zrau erkauft hatte. 
3. Die Geinpeckhenhueb zu putting in kicchheimec Pf., 
Griesbacher Gt., so derselbe 1425, 22. Zebruar (pslnztag in 
den vier Tagen in der Zasten) von Hans Gaenpeck zu 
Reichershaim erkauft hatte. 
4. Das Gut zu Schnöczleinsberg. 
weiters gab Leonhart 53 Pfund Pfenning becaites Geld 
anzulegen zu des Spitals Notdurft, einen silbernen vergoldeten 
Kelch, ein Meßbuch, zwei Meßgewänder und dem Kaplan ein 
Gemach zu Braunau in der Vorstadt zwischen Stephan des 
puchfelner und Leonhact Tischler Häuser und Hofstatt, darin 
Herr Hanns Maurer, Kaplan und Verweser der Messe, wesent¬ 
lich ist. 
Folgen Bestimmungen über die Verwendung des Geldes 
und über gottesdienstliche Verrichtungen. Mitstegler sein
	        
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