Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

der Schlacht, nicht unerheblich. Während der erste 
Gesechtsab schnitt, die Kreuzers chlacht, durch 
Sonnenschein und klares Wetter begünstigt war, 
breitete sich bei von Nordwest auf Südwest links! 
drehendem schwachen Winde ein allmählich sich 
verdichtender Dunstschleier über das ganze See 
gebiet, der Ausblick und Uebersicht, besonders wäh 
rend der letzten Phasen der Schlacht, nicht un 
wesentlich erschwerte. Die See blieb ruhig. Nur 
wurde durch die nach Hunderten zählenden und 
stundenlang mit höchster Fährt und wechselnden? 
Kursen laufenden Schiffe Zeitweise eine flache Tü- 
nung erzeugt, die selbst die großen Schiffe in 
langsame Bewegung versetzte. 
Tie Schilderung der Ereignisse war an dem 
Punkte stehen geblieben, wo unsere Kreuzer auf 
zunäch 5, dann 8 kleine feindliche Kreuzer der 
„Calliope"-Klasse westwärts sammelten. 
Der Feinds 
der mehrere Flottillen modernster großer Zer 
störer bei sich führte, wich unseren kleinen Kreu 
zern der nachdrängenden zweiten Aufklärungs^ 
gruppe zunächst in nordwestlicher Richtung aus. 
5 Uhr 20 nachmittags sichten unsere Panzerkreuzer 
in West Rauchwolken. Bald darauf werden schwere 
Schiffe in zwei Kolonnen, östliche Kurse steuernd, 
erkannt. Sie entwickeln sich in südöstlicher Rich 
tung zur Linie und sind dann mit Sicherheit als 
das I. englische Schlachtkreuzergeschwader unter 
dem Befehl des Vizeadmirals Beattv, bestehend 
aus 4 Schiffen der „Lion"- und 2 Schiffen der 
„Jndefatigable"-Klasse, festzustellen. Unsere 5; 
Panzerkreuzer werden von Vizeadmiral 
Hipper mit höchster Fahrt an die feindliche 
Linie herangeführt und auf ungefähr gleich ge 
richteten Kurs gelegt. Tie Gegner des 24. Januar! 
4915 stehen zu neuem Ringen einander gegenüber. 
(Fortsetzung in nächster Nummer.) 
Z049
	        
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