Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

kurz in den Ruf zusammenfassen zu dürfen: 
Unser Preußenkönis, des Deutschen Reiches Kai 
serliche Majestät: Hurra!" ,' ! . ; ■ 
Seine Maje stä L der Kai ser er 
widerte: 
„Mein lieber Feldmarschall! Ich danke 
Ihnen für die soldatischen Worte- mit denen Sie 
mich begrüßt haben. Ich bin hierher nach der 
Ostfront gekommen, um Ihnen and den Armeen 
des Ostens meinen Dank für die großen Laten 
des vorigen Jahres, für das stille und brave 
Ausharren im letzten Winter und während der 
heißen Kämpfe der diesjährigen Märzoffensive 
des Gegners auszusprechen. Wir kämpfen gegen 
eine Uebermacht. Das ist uns nichts Neues. 
Schon der große König ist uns hierin mit glän 
zendem Beispiel vorangegangen. Die Vorsehung 
hat es jetzt wieder so gewollt. Und das ist gut. 
Denn dadurch wurden wir gezwungen, uns zu 
ganz besonderen Laten und Leistungen aufzu 
raffen. Meine Armeen werden auch jetzt sieg 
reich durchholten und uns mit Gottes Hilfe 
einen ehrenvollen Frieden errin 
gen, so wie wir ihn uns wünschen. Ihnen aber.' 
mein lieber Generalfeldmarschall, hat die Vor 
sehung in diesem Kampfe das Große beschieden, 
die Provinz Ostpreußen vom Feinde zu befreien 
und unsere Waffen weit in Feindesland hinein 
zutragen. Das ist Ihr Verdienst und dessen wird 
sich das Vaterland stets bewußt sein. Ich aber 
als Ihr Kriegsherr und König danke Ihnen 
von Herzen für diese Tat, die Ihnen 
für i m m e r u n v e r g e ß l i ch bleiben soll.' 
Ueberall in deutschen Landen, im Osten und 
Westen, im Norden und Süden sieht man die 
Verehrung für Sie. Sie sind zu einem Natio-. 
nalheros des deutschen Volkes geworden. Der; 
Name Hindenburg hat schon heute einen sagen 
haften Klang. Wo er genannt wird, da blitzen 
die Augen und da leuchten die Gesichter von 
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