Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

„Raucht Ihr Mann gerne die Zigarren, 
die Sie ihm w Weihnachten geschenkt haben?" — 
„Er rauchte nur eine und sagte dann, er würde sich 
die andern aufheben, um sich hierdurch stets an 
weine Aufmerksamkeit zu erinnern." 
I ■ * 
„Wer," fragte der Lehrer in einer ALädchen- 
schule, „kann mir sagen, welche drei Nah- 
r u n g s a rten unbedingt erforderlich sind, um 
den menschlichen Körper lebenskräftig zu er 
halten?" Lange Stille, dann erhob eins der Mäd 
chen die Hand und erwiderte: „Das Frühstück, das 
Mittagessen und das Abendbrot." 
-x- 
„Tilnes"-Anzeige: Wer wegen Stotterers von 
der militärischen Untersuchunskommission zurück 
gewiesen wurde, kann trotzdem seinen Wunsch, 
dem Waterlande in Khaki zu dienen, zur Er 
füllung bringen, indem er sich das unten genannte 
billige Lehrbuch verschafft, das ihn in allerkürze 
ster Frist von seinem Leiden heilt. 
, • . *- 
Schlecht eingeschenkt^ 
„Du, Schenkkellner, wennst so weiter machst, 
mutz dir der Staat a Auszeichnung geb'nt" „No, 
für Einsdarung von Lebensmitteln halt!" — 
Au ch ein Op fer. 
„Wie, Herr Huber. Sie rauchen jetzt Zi 
garetten?" „Za, die sind von meinem Buben, 
der darf sie nimmer rauchen, und sonst werden 
sie trocken." — . 
Deutlich. 
„Ihr habt ja einen Dichter im Unterstände, 
der trägt euch wohl manchmal seine Gedichte vor?" 
„Jetzt nimmer, wir haben ihn einmal !nausge- 
schmissen."
	        
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