Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

Humor in ernster Zeit. 
Landsleute. 
„Werd' ich nicht kennen, den Mackensen" sagte 
Der Jtzig Fensterladen, „wo mer so sind gewisser» 
Massen Landsleut! Er is a' Deutscher und war 
litt Galizien und ich bin e' Galizier und war 
in Deutschland!" 
Fatale Belehrung. 
Fremder: „Um Gottes willen, da kreucht ein 
Tier, das wird doch keine Wanze sein?" — Haus« 
knecht: „Auf der Eettdeckn? Wo denken V hin, 
das ist 'n kleiner Käfer, der zum Fenster 'rein- 
gekommen ist: (an die Wand greifend) schau'» 
m her, so sieht a Wanz'n aus." („Flieg. Bl.") 
* 
ZU spät. 
Telegramm Kapstadt an das Werbebüro Lon 
don. Beim letzten Truppentransporte irrtümlich 
drei männliche Affen mitgesandt. Rückantwort. 
Telegramm Werbebüro London—Kapstadt. Nach 
richt zu spät eingetroffen. Transport eingekleidet, 
gestern zur Front abgegangen. 
' . •* 
Die Neugierige». 
:8t.: „Ich bin nur neugierig, wie lange der 
Krieg noch dauert!" — B.: „Oh, m«i, ich bi« 
schon ein ganzes Fahr lang so neugierig!" 
Auch das noch. 
„Ja, ja, Herr Nachbar, die „Stveckerei" ist! 
gar nimmer schön, alles wird gestreckt, die Mon 
tenegriner strecken sogar ihre Waffen!"
	        
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