Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

Ein Ultimatum der Enteilte au Griechenland. 
Sofia, 22. Februar. 
In diplomatischen und politischen Kreisen der 
Hauptstadt macht die Bekanntgabe von der Ueber* 
reichung des Ultimatums des Bierverbandes an 
Griechenland keinen besonderen Eindruck, weil die 
Beziehungen zwischen dem Bierverband und Grie 
chenland seit längerer Zeit sehr zugespitzt sink 
Mlgemein geht hier die Ueberzeugung dahin, daß 
der erwartete Erfolg aus dem Ultimatum nicht 
eintreten wird. Hier vorliegende Meldungen ant# 
Athen besagen, daß die griechische Regierung ent* 
schlossen sei, ihre bisherige Neutralitätspolitik 
fortzusetzen, da sie schon früher in Kenntnis des 
bevorstehenden Schrittes alle nötigen Maßnahmen 
ergriffen habe. Athen soll militärisch bewacht sein. 
Italienische Besorgnisse. 
Lugano, 22. Februar. 
Einer römischen Meldung des „Popolo d'Jta- 
lia" zufolge wird berichtet, daß die Genüssen 
in oen Kämpfen gegen die Engländer nur geringe 
Streitkräfte von etwcr 3000 Mann verwenden und 
noch über Reserven von mindestens 10 000 Mann> 
15 Geschütze, zahlreiche Maschinengewehre und 
große Kraftwagenparke verfügen. Das nationa 
listische Blatt, das ganz gut weiß, daß die Eng 
länder vor dem Kriege die Waffen- und Thu 
nitionszu^uhr über Aegypten niemals unterdrückt 
haben und die Verdrängung der Italiener aus 
der Cyrenaika offen begünstigten, gibt der be 
gründeten Befürchtung Ausdruck, daß die Genüs 
sen die Streitkräfte gegen die italienischen Bo- 
sitzn ngen in der Cyrenaika entsenden werden. 
Der türkische Bericht über Erzernm. 
Konstantinopel!, 22. Februar. 
Amtliche türkische Mitteilung: Unsere Armee 
hat sich aus nMtürischen Gründen ohne Verlust 
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