Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

Humor in ernster Zeit. 
Politischer Scheinwerfer. 
Jokfres Taillenumfang soll sich während des 
Krieges vergrößert haben. 
Vermutlich infolge seiner „Aufgeblasenheit"^ 
Tie.Serben litten während des Krieges unter 
großem Mangel an Arzneimitteln. 
Vom „Kriegsfieber" dürften sie dennoch für 
immer geheilt sein. 
König Peter leidet an Rheumatismus. 
Wahrscheinlich infolge der „Kälte", mit der 
ihn der Vierverband behandelt hat. 
Eine französische Zeitschrift behauptete kürz 
lich, daß die französischen Flieger in großer Höhe 
den „spezifischen" Geruch der Deutschen wahr 
nähmen. 
Tie armen Franzosen! Was ist ihnen in 
diesem Kriege nicht schon alles „in die Nase ge 
fahren". 
Tie Engländer sollen in Saloniki vielfach 
betrunken gewesen sein. 
Kein Wunder! Sie haben ja erst kürzlich so- 
viele „verhaftet". 
Der König von England wies in seinem Neu 
jahrsglückwunsch an Poinears auf die Bande hin, 
die beide Völker vereinigten. 
Vermutlich meinte er die „farbige Bande". 
Das rauhe Handwerk. 
„Was, du Kleener willst noch mit irün Krieg? 
Kannst du denn überhaupt Blut sehen?" „Nanu, 
ik als jelernter Barbier!" 
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