Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

tete denselben Schaden an einem anderen Ge 
bäude an, eine sechste verursachte bedeutenden 
Schaden an einem Hause von fünf Stockwerken, 
eine siebente zerstörte ein einstöckiges Haus, eine 
achte fiel auf die Straße und riß Türen und 
Neuster eines benachbarten Hauses herab, eine 
neunte zerstörte die Wand und den Hof eines! 
fünfstöckigen Hauses, eine zehnte durchschlug eine 
Werkstatt, eine elfte fiel auf einen Steinhaufen, 
eine zwölfte zerstörte ein einstöckiges Gartenhaus. 
Eine Bombe explodierte nicht. 
Genf, 31. Januar. 
Während gegen Abend 10 Uhr Tausende von 
Menschen in den militärisch abgesperrten Bezirken 
die Möglichkeit einer Wiederkunft des Zeppelin 
erörterten, alarmierte die Feuerwehr alle haupt 
städtischen Bezirkskommissionen und förderte das 
.Publikum durch die Meldung „Zeppelin da" von 
neuem zum schleunigen Verlassen der Straßen und 
Plätze auf. Die vorgestern durch Zeppelin be 
schossenen, zerstörten Bahnwölbungen verhinderten 
* teilweise den Straßenverkehr. Zahlreiche Familien, 
durch die Erfahrungen der verflossenen Nacht ge 
warnt, richteten Schlafstätten in den Keller 
räumen ein. 
Während die Verfolgung in der Nacht auf. 
Sonntag von 30 Flugzeugen unternommen wurde, 
beteiligten sich diesmal über 50: Die Umrisse des 
Zeppelins konnte aber nur ein einziger Pilot 
wahrnehmen. Den Kampf aufzunehmen, war aus 
sichtslos. — Heute nachmittag wurden 23 Tote 
auf Staatskosten beerdigt. Die Familien von drei 
ßig Verwundeten erhielten Spenden. 
Der zweite Luftangriff. 
Paris, 31. Januar. V 
Eine Note der „Agenee Suvas" besagt: Am 
A0. Januar abends bewegte sich ein deutsches 
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