Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 48-74 (48-74 / 1915 / 1916)

zu werfen, blieben ohne jeden Erfolg. Wir machten 
12 Offiziere und 1300 Mann zu Gefangenen und er 
beuteten drei Maschinengewehre. 
Bei der Erzwingung des Dnjestr-Ueberganges 
und in den darauffolgenden Gefechten fand das 
Kärntner Infanterie-Regiment Nr. 7 wieder Ge 
legenheit, besondere Proben seines Heldenmutes ab 
zulegen. 
In der Gegend von Sokal kam es gleichfalls auf 
beiden Seiten zu regerer Gefechtstätigkeit. Unsere 
Truppen nahmen mit stürmender Hand mehrere 
Stützpunkte, so-das Bernhardiner-Kloster unmittel 
bar bei Sokal. 
An den anderen Fronten blieb die Lage unver 
ändert. 
Italienischer Kriegsschauplatz. 
Gestern war sowohl an der küstenländischen, als 
auch an der Kärntner Grenze eine erhöhte Tätigkeit 
der feindlichen Artillerie wahrzunehmen. 
An der Dolomitenfront wurden mehrere italie 
nische Bataillone, die unsere Stellungen bei Rufiedo 
und im Gemärk an der Straße Schluderbach— 
Peutelstein angegriffen hatten, unter bedeutenden 
Verlusten abgewiesen. (W. T. B.) 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. 
* 
16. Juli. 
Türkischer Heeresbericht. 
Konstantinopel, 15. Juli. Der Generalstab teilt 
mit: Am der Dardanellenfront fanden am 14. Juli 
keine Operationen bei Art Burnu und Seddil-Bahr 
statt außer einem schwachen Feuerduell. Unsere Ar 
tillerie zwang ein feindliches Torpedoboot und einen 
feindlichen Truppentransport, der sich bei Ari Burnu 
zu nähern versuchte, zur Flucht, versenkte eine feind 
liche Schaluppe und setzte eine zweite in Brand. 
An der Front in Irak erfüllten in der Nacht des 
13. Juli unsere Abteilungen, die vom linken Flügel 
der Gruppe bei Muntefik aus vorgerückt waren, aus 
gezeichnet ihre Aufgabe. In dem Kampfe, der von 
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