Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost Nr. 23-47 (23-47 / 1915)

DsuLsch-Gstsvrelchischs 
Erscheint wöchentlich. 
Nr. 45. 
Preis 5Pfg. od. 8 Hellem 
Zehn Monde Währt das furchtbar Llut'ge Streiten, 
Und noch Wug uns die große Stunde nicht! 
Wir wehrten Mannhaft uns nach allen Seiten 
Und harr'n des Tags voll Siegeszuversicht, 
Des Tages, der uns die Entscheidung bringe, 
Den großen Sieg, der unsern Erzfeind zwingt. 
Gib, Gott! daß uns der der letzte Schlag gelinge, 
Der dann der Welt den Frieden wiederbringt, 
Und dir, mein Volk, den Aufstieg, den ersehnten. 
Den alle, die im heißen Kampf.noch stehen, 
Beim Auszug einst so herrlich nah' schon wähnten. - 
Nur jetzt soll halbe Arbeit nicht geschehen! 
D, laßt uns nur von einem Frieden wissen, 
Der schweren Opfer wert, die wir gebracht, 
Daß wir vor denen nicht erröten müssen, 
Die längst der Rasen deckt nach Llut'ger Schlacht« 
Sie träumen wohl im Grab in ferner Erde 
Von Deutschlands neuer Größe, neuer Macht. 
Daß ihre Hoffnung nicht zuschanden werve, 
Dafür, mein deutsches Volk- fei auf der Wacht? 
M. 2 ö n b $ e ÜL 
Die amtlich bestätigten Ereignisse feit Aus¬ 
bruch öes Krieges nach öer Aeitfoige georönet. 
(18. Juni bis 16. Luni 1913.) 
Verlag der Leipziger Allgemeinen Zeitung (Amtsblatt' 
Johannisgasse 8. Fernsprecher 4983—85.
	        
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