Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost Nr. 23-47 (23-47 / 1915)

zahlreiche Gegenangriffe bei Russen abgewiesen und 
die in den vorausgegangenen Kämpfen von den 
eigenen Truppen gewonnenen Stellungen und Höhen 
festgehalten.' 
Südlich des Dnjestr dauern die Kämpfe noch an. 
Auch gestern wurden feindliche Angriffe blutig zurück¬ 
geschlagen und das hierdurch erstrittene Gebiet gegen 
numerisch oft überlegene gegnerische Kräfte behauptet. 
In Polen und Westgalizien nur Artilleriekampf. 
In der Bukowina herrscht Ruhe. 
Am südlichen Kriegsschauplatz ist die Situation 
unverändert. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. 
2. März. Der UNterseekrreg. 
Eni neues Opfse? 
Lyon, 2. März. Der „Republicain" meldet aus 
Dieppe: Die Marineverwaltung von Dieppe wurde 
Freitag nachmittag durch den Leuchtturmwärter von 
Ailly benachrichtigt, daß ein englischer Dampfer 
15 Meilen vor Dieppe angeschossen wurde. Ein an¬ 
derer englischer Dampfer führ sofort zur Hilfeleistung 
aus, doch konnte er an der Unfallstelle nichts mehr 
von dem angeschossenen Dampfer finden außer einem 
Wrack, das erst kurze Zeit im Wasser lag. 
Der Lürkenkrieg. 
Bier Dardanellenforts zerschossen? 
Eine Reuterdepesche vom 27. Februar meldet, daß 
die englische Admiralität bekanntgibt: „Bei der Be¬ 
schießung der Dardanellenforts am 25. Februar wur¬ 
den vier Forts am Eingang vom französischen und 
englischen Geschwader zum Schweigen gebracht. Dar¬ 
auf wurden vier englische Meilen der Meerenge von 
Minen gesäubert. Am 26. Februar fuhren drei eng¬ 
lische Schlachtschiffe in die Meerenge und beschossen 
das Fort Dardanus. Es wurden Landungstruppen 
bei Kum-Kale und Sedd-il-Bahr ausgeschifft, die die 
Vernichtung der Forts vollendeten. Die Geschütze 
in den Forts am Eingang der Meerenge wurden 
ebenfalls vernichtet. Die kriegerischen Operationen 
werden fortgesetzt."
	        
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