Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost Nr. 23-47 (23-47 / 1915)

1. März. Der UnterseeLrieg. 
Schiffe, die nicht ausfahren können. 
Kopenhagen, 1. März. In den verschiedenen eng¬ 
lischen Häfen liegen, wie englische Blätter melden, 
über 200 Schiffe, die nicht ausfahren können, weil 
die Mannschaften wegen der Seegefahr ihren Dienst 
verweigern. 
•x- 
2. März. Die Kriegslage. 
Der deutsche Heeresbericht. 
Großes Hauptquartier, 2. März. (W. T. B.) 
Amtlich wird gemeldet: 
Westlicher Kriegsschauplatz. 
Erneute, wieder mit starken Kräften angesetzte 
Angriffe in der Champagne brachen meist schon in 
unserem Feuer unter gewaltigen Verlusten für den 
Feind zusammen. Nahkämpfe an einzelnen Stellen 
waren durchweg für uns siegreich. Unsere Stellung^ 
blieben fest in unserer Hand. 
Im Argonner Walde eroberten wir mehrere Grä¬ 
ben, machten 80 Gefangene und erbeuteten fünf 
Minenwerfer. 
Angriffe auf Vauquois wurden blutig abge¬ 
wiesen. 
Die in den Vogesen in den letzten Tagen von uns 
errungenen Vorteile wurden trotz heftiger Gegen¬ 
angriffe festgehalten. Gestrige Abendangriffe der 
Franzosen nordöstlich Celles waren für den Feind 
besonders verlustreich. 
Oestlicher Kriegsschauplatz. 
Russische Vorstöße südöstlich und südlich des 
Augustower Waldes waren erfolglos. 
Russische Nachtangriffe nordöstlich Lomza und öst¬ 
lich Plozk wurden zurückgeschlagen. 
Oberste Heeresleitung. 
-x- 
Der österreichische Heeresbericht, 
Das Wolffsche Büro meldet: 
Wien, 2. Mürz. Amtlich wird bekanntgegeben: 
Zn den Karpathen wurden im westlichen Abschnitte 
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