Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 179-204 (179-204 / 1918)

Mehrzahl der versenkten Schiffe war bewaffnet 
und schwer beladen. 
Berlin, 17. Januar. Amtlich. Eines un 
serer Unterseeboote versenkte kürzlich an der 
Westküste von England vier Dampfer, ein fran 
zösisches Bewachungsfahrzeug, einen Segler und 
einen Fischdampfer. Die Mehrzahl der Schiffe 
wurde unter erheblicher feindlicher Gegenwir 
kung in den für starke U-Bootabwehr beson 
ders geeigneten Gewässern der Irischen See und 
des Bristolkanals durch geschickte Angriffe ver 
nichtet. Hier fiel auch das französische Be 
wachungsfahrzeug dem U-Boot zum Opfer. — 
Sämtliche Dampfer Waren bewaffnet. Unter 
ihnen konnten die englischen Dampfer „Elms- 
leaf" und „Boston City" namentlich festgestellt 
werden. Von den beiden anderen Dampfern 
hatte der eine Kohlen, der andere, von Ansehen 
und Grütze des englischen Dampfers „Jgremont 
Castles", 5294 To., Palmöl geladen. Der Fisch 
dampfer führte die Bezeichnung „B 696". 
Die Steigerung der Versenkungen. 
Der „Herald" meldet aus New York: Die 
amtliche Liste der Versenkungen führt vom 1. 
bis 5. Januar die Namen von 19 amerikanischen 
Schiffen auf. Das bedeutet gegen den gleichen 
Zeitraum des Vormonats eine Steigerung von 
40 Prozent. 
Klärung in Brest-Litowsk. 
In einem Aufsatz „Die Klärung in Brest- 
Litowsk" sagt die „Norddeutsche Allgemeine Zei 
tung": Die Antwort des Vierbundes, die die 
Unterlage der letzten Verhandlungen in Brest- 
Litowsk bildete, bedeutet sicherlich einen aus 
greifenden Schritt zur Klärung und damit zur 
Verständigung. Herr Trotzki hat auch in seiner 
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