Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 179-204 (179-204 / 1918)

Unter den übrigen versenkten Schiffen befand 
sich der brasilianische (nach Angabe der Besatz 
ung englische) bewaffnete Dampfer „Geara," 
f Tonnen. Außer den sechs Dampfern wurde 
s ein Bollschiff von mind^tens 15VV Tonnen ver- 
! nichtet. 
Wiederum findet der Name des Kapitänleut 
nants Steinbrinck lobende Erwähnung im 
r-Admiralstabsbericht. Otto Steinbrinck ist der 
selbe. der unter schwierigen Verhältnissen am 
26 Juli 1917 den englischen Kreuzer „Ariadne" 
versenkte und schon im März 1916 für seine 
swneidigen Unternehmungen in den von Sperren, 
Minen und Wacktschiffen stark verteidigten Ge 
wässern des englischen Kanals mit dem Orden 
Pour le merite ausgezeichnet wurde. .Auf einer 
seiner damaligen fahrten versenkte er allein 
22 Fahrzeuge mit 14Ö0> To., darunter elf nach 
Italien und Frankreich bestimmte Koblenschifse. 
Daß er auch gegen stark gesicherte Geleitzüge 
glänzende Erfolge zu erzielen versteht, bewies 
der heutige Bericht schlagend. 
Schmerzlich muß unsere Feinde die Versenkung 
eines Einheitsdampfers berühren, denn auf 
Hbtefe Konstruktion setzten sie große Hoffnungen. 
Wegen der Schnelligkeit des Baues sollten die 
^„Standardships" ein besonders geeignetes Mittel 
- bieten, um die rasch wachsenden Verluste auszu- 
l gleichen, welche die „niederträchtige U-Boots- 
*tä Hfl feit", wie Asquith unsere Erfolge kürzlich 
in Birmingham bezeichnete, der feindlichen Schiff 
fahrt schlägt. Nun ruht bereits mindestens 
^d erzweite Ei nheitsdam vier auf dem Grunde 
Das erste Opfer war „War Clever", die gleich auf 
ihrer Iungfernreise torpediert wurde. Ueber 
weitere Mißerfolge berichtete die fremde Presse. 
Der Eindruck festigt sich. daß diese Schnellbauten 
^gleich allen übrigen Schiffen erheblich rascher 
versenkt werden, als sich ihr Er s a tz h e r - 
stellen läßt.
	        
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