üestlicher Kriegsschauplatz.
Heeresfront des Generalfeldmarschalls
Prinz Leopold von Bayern
Von der Düna bis zum Dniestr war die Gefechts
tätigkeit nur in wenigen Abschnitten lebhaft.
Auf dem Nordufer des Pruth nabmen vereinigte
bayrische und österreichisch-ungarische Regimenter
die starkverschanzten russischen Stellungen auf der
Dolzok und das Dorf Vojan im Sturm. Hartnäcki
ger Widerstanld der Russen wurde auf den Hügeln
nordöstlich des Dolzok nach hartem Kampf am Abend
gebrochen. Mehr als 1000 Gefangene, sechs Ge
schütze und zahlreiche Maschinengewehre fielen in
unsere Hand. Die Verluste des hinter den Ra-
kitna-Abschnitt zurückgeworfenen Feindes sind
schwer.
Front des Generaloberst Erzherzog Josef.
Nördlich von Soveja im Susita-Tal wurden un
sere Sicherungen vor: kürzlich genommenen Höhen
durch überlegenen feindlichen Angriff verdrängt.
Heeresgruppe des Geueral-Feldmarschalls
von Mackensen.
In einigen Abschnitten rege Artillerietätigkeit.
Mazedonische Front.
Zwischen Prespa- und Doiran-See lebte mehr
fach das Feuer auf. Westlich des Wardar bei
Ljumniea angreifende feindliche Abteilungen wur
den von den bulgarischen Posten abgewiesen.
Berlin, 28. August, abends. Fm Westen bei
Sturm geringe Gefechtstätigkeit.
Zn der Moldau wurden dem Feinde einige
Höhenstellungen am Rande des Gebirges nordwest
lich von Focfani entrissen.