Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 100-125 (100-125 / 1916)

am, 19. August durch eines unserer UnterfeebootL 
beschädigt Worden sei, als unrichtig bezeichnet. 
Auf Grund der inzwischen eingegangenen Meldung 
des betreffenden UnLerfeebooLes wird folgendes 
bekanntgegeben: 
Das Unterseeboot traf am 19. August in der 
Abenddämmerung einen aus Schlachtschiffen und 
Panzerkreuzern bestehenden Teil der englischen 
FloLLe. der von einer größeren Zahl von Minen 
Kreuzern und Zerstörern umgeben war. 
Cs gelang, auf die Schlachtschiffe zum Schuß 
zu kommen; das Unterseeboot fuhr hierbei halb 
überflutet. Auf dem Turm standen drei Offiziere. 
Nach dem Auftreffen des Torpedos, erhob sich 
am Hinteren Schornstein des letzten Linien 
schiffes eine etwa 20 Meter breite und 40 Meter 
hohe Feuersäule in. der der Hintere Schornstein 
weißglühend erkennbar war und die etwa, eine 
Minute stehen blieb. Gleichzeitig' erfolgte, ein 
heftiger Ausbruch von Kesfeldampf. Nach Ver- 
fchwinden der Feuererfcheinung war noch de^ 
Rumpf des Schiffes ohne Schornstein und Masten 
zu sehen, während von den Nachbarschiffen noch 
die volle Silhouette erkennbar war. 
Der Kommandant Hütte den Eindruck, daß. der 
betreffende Torpedo — abgesehen von einer 
schweren Verletzung der Kefselanlagen — einen 
großen Oelbrand verursacht hatte. 
Vorstehendes ist übereinstimmend von den Offi 
zieren des Unterseebootes beobachtet worden. Da 
nach ist das englische Schlachtschiff durch den An 
griff des U-Bootes zum mindesten schwerbeschädigt 
worden. 
23.' August. - 
Desterreichischer Heeresbericht. 
Wien, 23. August. 
Russischer Kriegsschauplatz. 
Westlich von Moldawa erstürmten deutsche 
Truppen eine weitere Jnfanteriestellung der 
Russen, wobei sie 200 Mann und zwei Maschinen- 
3272
	        
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