Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 100-125 (100-125 / 1916)

schreiten. Mehrfach ist der zum Gegenstoß ange 
setzte Feind am Dzemaat Jeri und im Moglena- 
Gebiet blutig zurückgeschlagen. 
Zwischen dem Butköva- und Tahinos-See sind 
französische Kräfte über den Struma geworfen, 
weiter östlich ist der Kamm Smijniea-Planina ge 
wonnen. 
Unsere wackeren U-Boote. 
Zu den gestern gemeldeten Erfolgen unserer 
17-Boote werden im Hinblick auf die amtliche eng 
lische Veröffentlichung folgende Einzelheiten auf 
Grund inzwischen eingegangener Meldungen be 
kanntgegeben: 
Am 19. August gegen 5 Uhr nachmittags 
sichtete eines unserer ll-Boote fünf kleine eng 
lische Kreuzer mit südöstlichem Kurs, von zwei 
Zerstörerflottillen begleitet. Hinter diesen stan 
den sechs Schlachtkreuzer mit starker Zerstörersiche- 
-rung. Dern V-Boot gelang es, auf einen der 
sichernden Zerstörer- der vier Schornsteine hatte 
lund anscheinend dem Typ „Mohawk" angehörte, 
Lu Schutz zu kommen. Kurz nach dem Treffer 
sank der Zerstörer, mit dem Heck hoch aus 
dem Wasser stehend. Als gleich darauf der ge 
samte englische Verband kehrt machte, griff das 
itl-Boot einen der nunmehr hinten stehenden, 
85 Seemeilen laufenden Kleinen Kreuzer vom 
Thp der „Chatham"-Klasse an. Es wurden zwei 
Treffer, der eine in der Back, der andere im Ma 
schinenraum beobachtet. Das Schiff bekam sofort 
starke Schlagseite und blieb liegen. Wegen der 
starken- feindlichen Sicherung gelang es dem bl-Boot 
«erst zweieinhalb Stunden später, den Angriff auf 
den Kreuzer, der inzwischen ins Schlepptau 
genommen war, zu wiederholen. Kurz vor dem 
Schutz des II-Bootes wurde beobachtet, wie ein 
600 Meter querab stehender Zerstörer mit äußer 
ster Kraft auf das v-Boot zulief und es zu ram 
men versuchte. Dies ging augenblicklich auf eine 
grötzere Wassertiefe und vernahm gleich darauf 
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