Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost Nr. 1-22 (1-22 / 1914 / 1915)

liches Ende bereiten werden. An der deutschen 
Vorsicht sind .auch die verschiedenen Versuche des 
englischen „Umgehungsgenerals" French blutig 
gescheitert. — Wir warten getrost der kommenden 
Dinge; wir haben die unerschütterliche Ueber¬ 
zeugung, daß der Sieg auf unserer Seite sein 
wird! England hat noch kurz vor Abschluß die- ! 
ser Nummer einen weiteren Beweis deutscher 
„Schlagfertigkeit" bekommen. Ein einziges 
Unterseeboot — mit etwa 20 Mann Besatzung 
— hat drei englische Kreuzer mit ungefähr 2200 
Mann Besatzung vernichtet! Drei Viertel der 
Mannschaften sollen umgekommen sein. Daß 
diese Botschaft in Deutschland und in Oesterreich 
endlosen Jubel ausgelöst hat, ist verständlich. 
So stehen wir — auch Rußland gegenüber — 
nach wie vor fest wie ein Fels im Meere, den 
die Wogen der Feinde ohnmächtig umbrausen 
und umbranden. 
Kriegsereigmffe. 
17. September. Westlicher Kriegsschauplatz. 
Die Schlacht zwischen Oise und Maas. 
Großes Hauptquartier, 17. September. (Amtlich.) 
In der Schlacht zwischen Oise und Maas ist die 
endgültige Entscheidung immer noch nicht gefallen. 
Aber gewisse Anzeichen deuten doch darauf hin, daß 
die Widerstandskraft des Gegners zu erlahmen be¬ 
ginnt. 
Ein mit großer Bravour unternommener fran¬ 
zösischer Durch bruchsr ersuch aus dem äußersten rechten 
Flügel brach ohne besondere Anstrengungen unserer 
Truppen schließlich in sich selbst zusammen. Die 
Mitte der deutschen Armeen gewinnt langsam, aber 
sicher an Boden. 
Auf dem rechten Maasufer wurden Ausfälle aus 
Verdun mit Leichtigkeit zurückgewiesen. (W. T. V.)
	        
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