Volltext: Grundlinien der Nerven- und Gefäßlehre der Haussäugethiere, insbesondere des Pferdes

Ersster Abschnitet. 
Gefäßsysteem überhaupt. 
15 Definition und Eintheilung. 
Das Gefaͤßs ystem als ein zusammenhaͤngendes Ganze betrach⸗ 
et, welches alle Theile des Körpers durchzieht, und mit Naͤhr— 
stoffen versieht, trennt sich in eine venöse und eine arteriöse 
Haͤlfte, deren Centralpuncte nach Innen das Herz, im Um— 
fange des Körpers die Haargefaͤße darstellen. Die Gefäße sind 
in Ansehung ihres Baues und ihter Verrichtung verschieden, 
boch ue zun Fuhrung von Fluͤsfigkeitem bestimme z diefe 
hleten sind entbeder Blut oder Lymphe oder aus dem 
Blute hefhiede ne Stoffe mon unterscheibet daber Blute, 
Lymph- und Absonderungsgefäße. 
2Blutgefäße. 
Die Blutgzefaße zerfalen in zwey Abtheil ungen 5 
bie e in en sind haͤutige, biegsame, kegelförmige und pulsi— 
ande Konalen die sich vom Hetzen aus zu aulen Theilen des 
Körpers verzweigen das vom Herzen aufgenommene Blut in 
die Substanz aller Theile führen, und so die Ernaͤhrung bewir⸗ 
ken, sie heißen Schlagadern (Arterien) Die an de ren 
sind aͤhnliche Kanaͤle, sie pulsiren aber nicht, und führen das 
zur Ernährung und Abs onderung nicht verwendbare Blut aus 
den verschiedenen Theilen des Körpers zum Herzen zurück, sie 
heißen Blutadern (Venen). Dem Herzen am nächsten finden 
fich die weitesten Staͤmme der Arterien und Venen, je weiter 
entfernt vom Herzen man sie betrachtet / je enger erscheint ihr 
Durchmesser.
	        
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