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thierischen Körper vor sich gehen, sich einigermaßen ge⸗
nügend zu erklären, waren die Hauptaufgabe. Die
Moͤglichkeit, die Wahrheit des Gesagten, durch die De—
monstration nachweisen zu können, und das mehrmahlen
mit Genauigkeit betrachtete so darzustellen, daß es auch
dem Anfanger nicht schwer falle, sich aus dem Einzelnen
ein Ganzes zu gestalten, waren eine zweyte unerläßliche
Bedingung.
Die Werke eines Vitets, Lafosse, Dela—
baire-Blaine, Niem anns, Josephi, Busch,
sind zu kurz und nicht umfassend genug; die vergleichende
Anatomie des vortrefflichen Blumenba chs, G. Cu⸗
viers zu kostbar,, und die Darstellung der Organisa⸗
tion der Haussäugethiere nicht der Hauptzweck; die Ana—
tomie des Professors J. G irard, übersetzt von Prof.
D. K. L. Schwab, nach einer von der an hiesiger
Schule angenommenen Nomenclatur zu abweichend ver—⸗
faßt, und die Anatomie mit der Physiologie in Verbin—⸗
dung vorgetragen. Verfass er glaubt daher, durch die
Herausgabe dieses Werks, welchem nächstens die Ein⸗
geweidlehre der Hausthiere, nach der naähmlichen Ansicht
bearbeitet, folgen soll, den angehenden Thierärzten
ee Ecleichtedung verschafft zu haben, und sich unm
so mehr einiger Naͤchsicht der Kenner erfreuen zu dür—
fen, aͤls bis jetzt Bearbeitungen in diesem Fache nichts
weniger als uͤberflüßig erscheinen dürften.