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4. Nasenflügel, Nasentrompete . 
Die Narssen falüngee oder die Ränder der“ Na⸗— 
fenlocher sind bey Einhüflern sehr beweglich, und können 
durch den gemeinschaftlichen und. durch die zwey Pyrami-— 
denmuskel voneinander entfernt werden. Mit den Nasen⸗ 
lochern nach vben zu ist beym Pferde zu jeder Seite ein 
haͤltig trichterfoörmiger Sack in Verbindung, dessen Spitze 
oben geschlossen ist, und dessen offener, breiter Grund nach 
awaͤrls sieht. Es ist eine der allgemeinen Bedeckung züge— 
hoörige Hautfalte, welche das falsche Nasenloch, die 
Hafentrompete genannt wird, durch den vordern und 
hintern Tromapetenmuskel erweitert „und durch den Haut—⸗ 
uskel der Nase verengert werden kann. Die Lage dieses 
Sacks ist jederfeits im Winkel zwischen dem äußern Rand 
der NRafenbeinsspitze und dem ruͤndlichen Aste des kleinen Kie— 
ferbeins. Die Turken und Tartaren schlitzen diesen Sack 
huf und gauben dadurch den Thieren das Athmen beyan—. 
gestrengteren Bewegungen zu erleichtern; bekanntlich werden 
deym Wiehern und Ausbrausen diese Organe in Thatigkeit 
gefetzt. 
z. Beschaffenheit der allgemeinen Bedeckung, Fühlhaare. 
Die allgemeine Bedeckumg erleidet in der Gegend 
der Nasenspitze und Nasenlöcher einige Modification, sie wird 
feiner, sammtartig, besitzt viele Talkdrüsen, und einige lan— 
gete Haate welche man Fuhlbaa re nennt. ꝛAm Ein⸗ 
gange der Rase bemerkt man kürzere Haare im Umfange 
Moafenhaare)sie scheinen bestimmt zu seyn, das Eindringen 
der Jufekten und Staubthelichen in die Nasenhöhle zu ver— 
hindern Außer den am untern Theile der Nase zür Seite 
horfindigen Nasenlchern oder Eingaͤngen der Nase, finden 
sich nach oben zu zwey dem Schlundkopfe Zugekehrte Oefft 
saigen, wesche man die obern inne rn Nasenbffn ün⸗ 
Fen nennt. IJ 
d. Nasenmuscheln,und zwischen denselben befindliche 
Suftgänge. 
Zu Ledet Nasenhthiondainne toyt man ¶pey gundum one 
gno dhenplatten liegen worche man Nasenmuschain nennt 
die vordere ist eine Fortsetzunz der innern Nasenbeins⸗