Volltext: Grundlinien der Eingeweidlehre der Haussäugethiere, insbesondere des Pferdes

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Zweyter Abschnitt. 
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Von den Athemwerkzeugen. 
Die Athemwerkzeuge der Thiete unterscheiden sich wesentlich 
von denen beym Menschen dadurch, daß bey erstern die Na— 
fenhbhle sammi den Rebenhoͤhlen zum Durchgange der Luft 
vestimmt sind; eine Einrichtung, die durch das laͤngere Gai—— 
mensegel begruͤndet wird. Nur beym Hunde findet eine Aus— 
nahme Start; beh diesem Thiere wird die Maulhöhle und 
Zunge beym Athmen mehr als behm Menschen selbst in An— 
fpruch genommen. Zum Beweise dienen dag Aufsperren des 
Rachens und das Hervorstrecken der Zunge bey angestrengte⸗ 
ren Bewegungen; der Mangel an Schweiß bey diesen Thie— 
ren zeigt übrigens, daß die Respirations-Werkzeuge vorzüg— 
lich thaͤtig sind, und die Hautfunckion ersetzen. Dem Kehl— 
kopfe, der Luftröhre und Lunge, welche Theile zum Durchgange, 
zur Umänderung der Luft, und Bildung der Stimme bestimmt 
sind, muß die Betrachtung der Nase sammt ihren Höhlen 
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ruchsorganisthe vorangefchickt werden . Diefen Wwerden die 
Schildorüsen und die Brustdruse, welche mit den Respirations- 
Werkzeugen in einer wesentlichen , obgleich noch nicht deutlich 
ausgemittelten Beziehung stehen, angereiht. Zuletzt wird von 
der Bildung der Brust, der Lage der Brusteingeweide und 
ihren Hüllen, das Nothwendigste erwaäͤhnt. 
A. Von der Nase und ihren Höhlen. 
1. Lage und Eintheilung.“ 
Die Nase nimmt den Raum vorne am Gesicht, von 
der Stirne an bis zur Vorderlippe ein, seitwartswird sie pon 
den Backen degränzt; sie Jerfallt in die Wurzel, den Rücken 
uͤnd die Spitze. 
1727—
	        
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