Volltext: Grundlinien der Eingeweidlehre der Haussäugethiere, insbesondere des Pferdes

doch mehr linkerseits gelagert, am Halse herablduft , im Rau⸗ 
—— 
vort bber der Luftröhre zwischen der vordern Aorte und Hohl⸗ 
ader perläuft, den oberen Mittelfellsraum theilt, endlich 
durchs linke oder fleischige Loch des Zwerchfetg zum Magen 
helaugt, welchen er schief, von rechts nach links gehend/ durch— 
bohrt. — 
1. Zelbhaur. 
Der ußere Ueberzug des Magenschlundes besteht 
— — 
benahbarten Orzane, die Luftrohre, die Halsblut- und Schlag⸗ 
adern, den herumschweifenden und großen sympatischen Ner— 
en, Lan den Herzbeutel und das Mittelfell verbunden wird; 
dieß Zellgewebe ist jedoch sehr fein, es können daher leicht 
Risse , wodurch dann die Muskelhaut austritt und Bruchsäcke 
bilder, entstehen.. 
a. Muskelhaut— 
Unter der zelligen liegt die Muskelschich te, fie zeigt 
eine doppelte Richtung der Fasern z die äußeren verlaufen der 
Läͤnge nach, wenn sie wirken so verkürzen underweitern sie 
zugleich eine Stelle de 8 Magens chlunds z die inneren beste⸗ 
hen aus schraubenförmig gewundenen Zirkelfasern , welche bey 
hrer Wirkung den Canal verengern und zuͤgleich verlangern. 
Die am Magenschlunde Statt findenden Bewegungen (wurm⸗ 
fuͤrmigen) stehen im Wechselverhältnisse, und bewirken die 
Weiterbefoͤrderung der Futterstoffe in den Magen. 
Die inmerste, weiße,faltenreiche mit vielen Schleim— 
baͤgen verfehene Sch ich te, eine Fortsetzung der Schlund— 
kopfsschleimhaut, ist mit der Muskeihaut durch schlaffes Zeltger 
webe derbunden, so daß beyde Häute. leicht /auf und abglei⸗ 
ten koͤnnen, und der Durchaang des Futterbiss— ens nicht ge⸗ 
hemmt werde. Das Magenschlundende zeigt einen bedeuten⸗ 
beren Umfang und festeres Gewebe; die intdere Membran 
Schleimho ut) bildet betraͤchtliche Falte n diese in Verbin— 
dug min den staͤckeren Zirkelfasern und der schiefen,von 
vechis noch links gerichteten Einpftanzung des Magenschlun—
	        
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