Volltext: Grundlinien der Eingeweidlehre der Haussäugethiere, insbesondere des Pferdes

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finden sich zwey Euter, welche neben einander, unter und 
vor dem Schambeine liegen, und nebst der allgemeinen Decke 
durch die runden Mutterbänder in ihrer Lage —53 werden. 
Man theilt jedes in den Körper, und in die Warze oder Zitze. 
b Das Cuter insbesondere. 
Der Khzeper zeigt eine ohale Gestalt, ist weich umd ktein 
gn Za wo das Thar hihi uahug int. gegen die Gecuntcen 
schwillt die Drüse an, wird fester, derber, und' enthaält nun eine 
bedeutende Menge Milch. Wenn das Säugen vorüber ist, son— 
dert das Euter weniger Flusssigkeit ab/ und fällt zusammen. Die 
allgemeine Bedeckung ist in der Gegend beynahe haarlos, sammt⸗ 
artig anzufühlen, und wird durch die in großer Menge aus den 
schlüpfrig erhalten. Die Subsstanz des Euters besteht aus 
zuͤsammengehäuften gelblichen Druͤsen, welche, mittelst Zeilstoffes 
verbunden/ mit Felt unterwebt / und durch eigene Querwaͤnde 
in Parthien geschieden werden. Aus den einzelnen Druͤsen kom— 
men eine Menge von Gangen (Canale), welche sich gegen die 
Warze hin, in 2 bis 4 größere Canale, ansammeln, und an 
der Zitze mittelst eben soͤ vielen Oeffnunge n muünden Im um— 
kreise der Warze liegen eine bedeutende Menge Talk und 
e. Die Zitze. 
Die Watze oder Zitze ragt von der Mitte des Euters her— 
ob, ist von dichterer Consistenz / zugeruin det / und beym Pfeͤrde 
gebrachtem Drucke, die Milch hervorspritzt. Beym Melken, oder 
durch das Saugen, schwellen die Zitzen an, werden hart und 
strotzend; bey mehreren Stuten findet man hinter den größeren 
noch zwey kleinere Warzen. 
d. Gefaͤße und Nerven. p: 
Die Schlagadern kommen von der Außeren Bauch— 
und Schamschlagader, Die Venen sind bedeutend, verlaufen 
an den Bauchwanden nach rückwärts,- schwellen bey trachtigen 
und saäugenden Thieren beträchtlich an (Milchvenen), und entlee—
	        
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