Volltext: Grundlinien der Eingeweidlehre der Haussäugethiere, insbesondere des Pferdes

Zellgewebe zusammengehalten und umzogen wird. Die vorde— 
Samenschlagader verlaͤuft eben so geschlängelt zum 
Eherstocke wie die Samenarterie bey maͤnnlichen Thieren zum 
Hoden. Die Venen entleexen sich in die Hohlvene manch· 
ahl in die Nierenvene). Die zahlreichen Ner ven kommen 
von einem Geflechte, welches zwischen dem Nieren-und Ge⸗ 
krosgeflechte liegt, und dem Hodengeflechte bey maͤnnlichen 
Thieren entspricht. 
2. Eintheilung, Bläschen— 
Aeußerlich bemerkt man an jedem Eyerstocke zwey gewolb⸗ 
te Flaͤch en und eine der Muttertrompete zugekehrte Vertie⸗ 
fung. Der äußere Ueberzug kömmt vom Bauchfelle, welches in 
dieser Gegend alg Verlangerungen die sogenannten Fransen bib 
det nagh anen demerke naf angene (beym Pferde ebsengreße) 
Blagchen, welche eine gelbliche, eyweißstoffige Flüssigkeit den 
3. Verrichtungen zur Zeit des Begattungstre— 
bes, und nach geschehener Befruchtung. 
ZurZeit des Begattungstriebes werden die Eyerstöcke 
in erhoͤhte Thatigkeit versetzt, sie schwellen anz Wahrend des 
Traͤchtigseyns zeigen sie mehr aufgelockerte Substanz; nach ge⸗ 
schehener Befruchtung blesdt an der Stelle wo ein Blaschen 
Wersten sse ne gelbuͤche dunkler gefaͤrbte Vertefung zuruͤck. 
Wwerden die Eyerst ee heraucge chnitlen so bleibt das Thier 
b. Die Muttertrompeten. 
Die Muttertrompeten sind kleine, geschlaͤngelte, weißliche, 
zwischen den Blaͤttern der breiten Muttertrompeten liegende 
Canaͤle, welche sich vom stumpfen Ende der Gebaͤrmutter⸗ Hör⸗ 
ner bis zu den Eyerstöcken erstrecken. Wo die Trompete aus 
dem Horne hervorkommt ist sie enger, gegen den Eyerstock 
nimmt sie an Dicke zu, erscheint weniger geschlängelt, und 
zeigt eine größere Mundung, welche von den sogenanten Fran⸗
	        
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