Volltext: Grundlinien der Eingeweidlehre der Haussäugethiere, insbesondere des Pferdes

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ten NRand, an welchem der Oberhode verbunden ist, ein 
hinteres (oberes), und vorder es (unteres) abgestumpftes 
Ende; der rechte Hode ist meist größer als der linke. 
2. 
Substanze Roöhrchen und Laͤppchen, Netz 
und Kegel. 
.Die Subst anz des Hodens ist von braunröthlicher Farbe, 
schwammigen Ansehen, und durch Scheidewaͤnde in Abtheilun⸗ 
gen (Lappen) geschieden. Jedes einzelne Läppchen besteht 
aus äußerst feinen, vielfach gewundenen und geschlaͤngelten 
Röhrch ein (Samenröhrchen), welche in Verbindung mit fein 
verästelten Blut⸗-KLymphgefaßen und Nerv en die drü— 
sige Structur der Hoden begrunden. Die Samenroͤhrchen der 
einzelnen Läppchen, 10 — 12 der Anzahl nach, vereinkgen si ich 
am obern Rande des Hodens, und bilden ein vielfach unterein⸗ 
ander verflochtenes Netz, aus dem letzreren gehen mehrere, 
weitere begelförmige Canadhe (Kegel) hervor, welche 
anfangs bogenförmig auseinander laufen, und in mannigfal⸗ 
tigen Windungen verschlungen den Kopf des Nebenhodens bil— 
den, diese Kegel vereinigen sich ab⸗ und vorwaͤrts, den Schweif 
des Nebenhodens darstellend, und übergehen zulehzt in ein ein— 
ziges erweitertes Gefäß, das zurückführende Samengefaͤß. 
b. Der Nebenhode. 
mige Gestaͤtt, fangt mit einem breiteren Theile dem Kopfe 
am oberen Ende des Hodens an, gelangt bis zum unteren Ende 
desselben, wird schmaͤler, beugt sich nach aufwaͤrtg, und büder 
den Schweif, welcher, nachdem er bis zur Mitte des Hoden 
randes gekommen ist, in einen einzigen Ausfü hrungscanaß, das 
Der Nebenhode ist, so wie der Hode selbst, von außen mit 
iner dichten weißen Haut (f S. 87) überzogen, eine 
Verdopplung dieser Haut bildet zwischen beyden daß Band 
des Nebenhodens und die Scheidewaͤnde für die Hodensub— 
stang, woran sich Gefaße verästeln, und die Abtheilung des Hodens 
in unregelmaͤßige Lappen begründet wird.
	        
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