Volltext: Grundlinien der Eingeweidlehre der Haussäugethiere, insbesondere des Pferdes

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11. Gefäße und Nerven. 
p Die Arterien bekömmt die Schleimhaut der Nasen- 
hoͤhle, theils don der Flügel-, theils pon der Gaumenschlagader- 
welches Zweige des sltärkeren Asts der außern Kopf schlagader 
sind. Die Venen gehen in gleichnahmige Venenäste zuruick. 
Die Nerven, welche sich in der Raͤsenschleimhaut verbreiten, 
sind die Geruchs oder das erste Paar Hirnnerven; die feinsten 
Verästlungen dieser Nerven vertheilen sich in eine Art von 
Brey zerfließend an. der Oberflaͤche der Schleimhaut, sie sind 
deenn h. wpehche de Pererrtien aernehoten winseeidin ven 
und zum Gehirn fortpflanzen Zweige, vom fünften Paar und 
zwar des ersten und zweyten Astes. vertheilen sich ebenfällz an 
— 
senschleimhaut übergeht, bemerkt maͤn gegen die Scheidewand 
zu, jederseits eine mit einem Rande —— kleine Verrie⸗ 
fung, welche das Ende des Thraͤnennasencanals sind, und nicht mit 
den bey kranken Thieren in dieser Gegend vdrkommenden Rotz⸗ 
geschwüren verwechselt werden müssen 
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12. Luftsäcke des Pferdes und Ohrtrompeten. 
Mit den Respirationswerkzeugen find beym Pferde eige— 
ne häutige Säcke, welche man Lufzßsaͤcke nennt, in Ver⸗ 
bindung. Die durch die Rasenhöhle eingedrungene Luft naͤhm⸗ 
lich, gelangt bey ihrem Austritt an den oberen inneren Nasen— 
löchern in den Schlundkopf, und von hieraus größtentheils 
bey aufgehobenem Kehldeckel in den Kehlkopf, die Luftröhre 
und Lunge; ein Theil davon geht jedoch durch die von den eusta- 
chischen Ohrtrompeten gebildeten Spalte in die Luftsaͤcke und 
pon dat zum Innern des Gehörwerkzeuges, wo sie mit dem 
von außen durch ˖ den Gehörgang kommenden Luftstrom zusam⸗ 
mentrifft. Die Luftsäcke stellen zwey hautige, von der Na— 
sen und Weaulschle mhaut gebildeteund zur Seite mit löffel 
förmig gestalteten Knorpeln (den eustachischen Ohrtrompeten) 
in Varbndung sedende auswartg gegen dag Bherhashibein 
betraͤchtlich verengerte Saͤcke dar, welche mit Luft gefulilt stad 
de e eed che ihre ante Fiahe bicbet, heflet 
sd on Fure soß deg Orehe d an iper degget 
beins an/ und liegt mit der Rasenhoͤhlen Scheidewand daraltet. 
Ihrer Lagenach sind sie oben vom Keilfortsatz des Oberz 
hauptbeins und dem ersten Halswirbelbeine; nach unten vom
	        
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