Volltext: Grundlinien der Eingeweidlehre der Haussäugethiere, insbesondere des Pferdes

undunterscheidet an jeder Seite eine aAllgemeine oder groe 
ß e, und eine besonde rekleine, Die allgemeine gro— 
ße Nebenhöhle:ist aus dem obern hohlen Theile der vor—⸗ 
dern Nasenmuschel, den Stirnbeinhöhlen, den Thränen-, Joche, 
großen Kiefer⸗, Keil-und Gaumenbeinhöhlen zusammengesetzt. 
Die Gemeinschaft zwischen der Nasenhoͤhle und den Nebenhoh⸗ 
len wird durch gewundene feine Canale und Spalten, aus dem 
mittleren Luftgange hervorgehend, unterhalten. Die be son— 
dere kleine Nebenhoͤhle liegt zur Seite des Gesichts, 
unter der Nath, welche das große Kiefer⸗ mit dem Thränen⸗ 
und Jochbein bildet · Durch eine nochen blarte ist sse von der 
groͤßen Nebenhoͤhle getrennt; vorne deutet der aͤußere Rand 
des Nasenbeins, hinten die Jochkinnbackenleiste die Graͤnzen 
an. Die Nebenhöhlen der Nase dlenen sowohl zur 
Verdünnung und Umaͤnderung der Lüft, welche ihnen zugeführt 
e als auch zur beträchtlichen Erleichterung des Kopfge— 
wichtsss⸗s 
9. Abweichungen bey den Wiederkäuern. 
Zwitchen den Klefemhene n und aheigen. Gehtchttkaneghen 
werden beß den Weederkänern fuͤnt Raͤe, Rebenheß 
len, gebildet, welche jedoch im Alter in eine einzige ver— 
schmelzen. 
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0⸗ Nasenschleimhaut. 
Die ganze Oberfläche der Nasenhoͤhle, ihre Scheidewand, 
die Nasenmuscheln und Nebenhöhlen sind mit einer weichen, 
aufgelockerten, mit feinen Waͤrzchen versehenen Haut, der soge⸗ 
nannten Nafenschleum hau bekleidet. Sie ist, so wie die 
übrigen Schleimhaute, eine Forksetzung der allgemeinen Bede— 
ckung welche an den duhern Masenlschern in die Nasenhthle 
eintritt, von rosenrother Farbe bey gesuͤnden Thieren erschelnt, 
und aim Schlundkopfe mit der Schleimhaut der Maulhöhle zu— 
sammeufließt. In der eigentlichen Rasenhoͤhle ist sie mittelst 
der Beinhaut an die unterliegenden Knochen genau verbunden, 
in den Nebenhöhlen hangt sie den Knochen nur locker an. Man 
findet in dieser Haut eine ansehnliche Menge von Schlei m⸗ 
ban gen, der Schleim, den sie absondern, ist bestimmt, die 
Oberflache der Riechhaut stetg zu bekeuchten Um dadurch die 
hier verbreiteten Nervenende fuͤr die geruchhaften Stoffen em⸗
	        
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