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Verluste eintreten und daß das Heu eine gute Beschaffenheit annimmt. 
Verluste durch Abbröckeln der Blätter bei sehr trockenem Zustande sind oft 
an schönen heißen Tagen nicht zu vermeiden. Die hauptsächlichsten Verluste 
stellen sich aber ein, wenn das Heu öfters beregnet wird, da hiedurch die 
leichtverdaulichen Nährstoffe vielfach ausgelaugt werden. 
Nach dem Mähen werden die Schwaden bei schönem Wetter ent 
weder mit der Hand oder mittels des Heuwenders zerstreut. Bei Regen 
wetter bleibt das Gras besser in Schwaden liegen, bis schönes Wetter ein 
tritt, da es in diesen länger frisch bleibt und vom Wasser nicht so ausge 
laugt wird. Ist das Wetter dem Trocknen günstig, so wird das gemähte 
und zerstreute Gras untertags 1—2mal gewendet, was entweder mit der 
Hand oder mittels des Heuwenders geschieht. Wird das Gras mit der Mäh 
maschine gemäht, wodurch 6—7 Arbeiter erspart werden, so kann das 
Zerstreuen unterbleiben, da das Gras durch die Maschine am Standorte 
nur umgelegt wird und gleichmäßiger verteilt ist, als dies je mit der Hand 
erzielt werden kann. Ist das Gras gegen Abend ziemlich durchgetrocknet, 
so wird es entweder mit dem Handrechen oder noch besser mit dem Pferde 
heurechen (Abb. 9) auf Schwaden gelegt und diese zu Schobern zusammen 
gezogen. Trocknet es während des Tages jedoch nur schwach oder wurde es 
erst nachmittags gemäht, so unterbleibt das „Schöbern", da es sich sonst 
leicht erhitzt, mißfärbig wird und den Schimmelpilzen gute Entwicklungs 
bedingungen gibt. Im ausgebreiteten Zustande leidet es in solchem Falle 
viel weniger. Zum Zusammenbringen auf Schwaden, sowohl zum Schöbern 
wie auch zum Zwecke des Einfahrens, verwendet man in neuerer Zeit mit 
Vorteil den Schwadensammler (Abb. 10), der durch Umstellung eines Hebels 
auch als Heuwender verwendet werden kann. (Für 1 Pferd Arbeitsbreite 
2V 2 m.) Durch den Schwadensammler werden ebenfalls 5 — 6 Arbeitskräfte 
erspart und außerdem ein sehr reines Zusammenbringen ermöglicht. 
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