Volltext: Oö. landwirtschaftlicher Kalender 1917 (1917)

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Werden stärkere Äste weggenommen, so bedeutet das einen starken Ein 
griff in die Lebenstätigkeit des Baumes, indem das Innenleben desselben 
umgestaltet werden muß. Außerdem werden die Kronen lückenhaft und 
unregelmäßig. 
Das Ab 
schneiden der Äste 
muß knapp am 
Ursprünge erfol 
gen, doch etwas 
schräge, damit die 
Wunden kleiner 
werden. Das 
Glattschneiden 
der durch die 
Säge entstande 
nen Wunden ist 
stets, das Bestrei 
chen derselben nur 
dann, wenn sie 
größer als 10 cm 
im Durchmesser 
sind, durchzu 
führen. Zum 
Verstreichen ver 
wendet man in 
neuerer Zeit 
meistens Ölfarbe, 
die man derart 
mit einem klei 
nen Pinsel auf 
trägt, daß die 
Rinde davon nicht . Abb. 8. Dieselbe Baumkrone nach dem Auslichten, 
berührt wird. 
Beim Auslichten der Bäume, mit welchem ja gleichzeitig eine genaue 
Musterung derselben verbunden ist, muß man trachten, alle das Wachstum 
beeinträchtigenden Übelstände zu beseitigen und alle jene Maßnahmen, die 
das Gedeihen vorteilhaft beeinflussen, zu fördern. Hiezu gehört: Das Ent 
fernen von dürren, zusammengesponnenen Blättern, eingeschrumpften, von 
der Ernte zurückgebliebenen Früchten (Mumien), Vernichten von Eiern, 
Larven, Puppen, der verschiedenen Schädlinge, der Baumschwämme, Misteln 
und anderer Schmarotzerpflanzen, Beseitigung von Wurzelausläufern und 
Wasserschossen, Geraderichten der Bäume, Auskitten eventueller Baumlöcher 
(Astlöcher) usf. („Obstzüchter".) 
Kellerbehandlung des Obstweines. 
Dem Obstweine kommt in der jetzigen Zeit der hohen Bier- und Wein 
preise eine erhöhte Bedeutung als Volksgetränk zu und es ist für den Land-
	        
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