Volltext: Oö. landwirtschaftlicher Kalender 1912 (1912)

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Aus -em Geschäftsleben. (Eingesendet.) 
Das Dach muß vor allem dauerhaft sein und dem Regen, Schnee, Hagel, der Hitze 
und dem Froste vollkommen widerstehen. Auch auf Feuersicherheit und Sturmfestigkeit ist 
besonderer Wert zu legen. Ebenso muß es leicht sein, um auch Schindel- und Strohdächer 
ohne Dachstuhlverstärtung urndecken zu können. Diese Eigenschaft besitzt der sogenannte 
Eternit-Schiefer der Eternit-Werke Ludwig Hatschet in Vöcklabruck, welche Firma 
in einem Buche „Urteile über Eternit-Schiefer" Anerkennungsschreiben über Eternitdächer 
sowie Abbildungen bringt. Überall wird das schöne Aussehen der Eternitdächer und deren 
unbegrenzte Haltbarkeit hervorgehoben, insbesondere aber der Umstand, daß sich keinerlei 
Reparaturen notwendig zeigen, ja auch der stärkste Hagelschlag nicht eine einzige Platte 
zu zertrümmern vermag. Selbst auch im Hochgebirge bestehen Dächer auf 2- bis 3000 m 
hohen Bergen schon viele Jahre ohne die geringste Ausbesserung. Gegen Stürme werden 
die Platten durch Sturmklammern versichert, so daß die heftigsten Unwetter dem Dache 
nichts anhaben können. Ein Eternitdach ist für jedes Objekt geeignet, gleichgültig, ob es sich um 
landw. Gebäude, Kirchen, Schulen, Industriebauten, Wohnhäuser oder Villen handelt. Gerade 
der Landwirt, welcher auf dem Dachboden seiner Gebäude häufig sein ganzes Hab und Gut 
liegen hat, soll in erster Linie Wert darauf legen, ein tadelloses Dach zu besitzen. 
Moderne Baustoffe. Unter diesem Titel hat die bekannte Spezialmaschinenfabrik 
Dr. Gaspary & Co., Markranstädt bei Leipzig, neuerdings eine prachtvoll ausgestattete Bro 
schüre herausgegeben, in der die Verwendung scheinbar nutzloser Rohstoffe, wie Sand, Kies, 
Steine, Steinabfall, Schlacken, Holzmehl usw. zu Baumaterial eingehend und leicht ver 
ständlich beschrieben ist. Die genannten Rohstoffe kommen in allen Ländern der Erde vor und 
wird gutes billiges Baumaterial überall, wo Menschen wohnen, benötigt. Hierin wird die 
Herstellung der Hohlblöcke, Zementdachziegel, Platten für Haus, Hos, Straße, Röhren für 
Kanalisation und Drainage und vieler anderer Betonartikel, wie Treppenstufen, Badewannen, 
Tröge, Grabdekorationen, Zementdielen usw. besprochen. Abbildungen zeigen bereits ausge 
führte Bauwerke und die zur Fabrikation der Materialien nötigen Maschinen und Formen. 
Da die genannte Firma speziell im Bau von maschinellen Einrichtungen zur Verwertung 
der erwähnten, vielfach nutzlos liegenden Rohstoffe große Erfahrungen besitzt und solche 
Einrichtungen für alle Verhältnisse, vom einfachen Handbetrieb an bis zum rationell arbeiten 
den Großbetrieb liefert, so kann man sich an Hand der vielen Bilder und der Beschreibung 
leicht einen Überblick über die ganze Industrie verschaffen. Wir wollen darum nicht unter 
lassen, auf diese Broschüre Nr. 268 alle Interessenten empfehlend hinzuweisen, um so mehr, 
als die Fabrik bereitwilligst auch jede spezielle Auskunft über die Verwertung vorhandener 
Rohstoffe gibt, die Materialien versuchsweise verarbeitet und die geeignetste Verwendung 
vorschlägt. 
Von Thomasmehlmangel ist keine Rede mehr! Infolge der Erhöhung der Eisen 
produktion konnten auch die Vorräte an Thomasmehl ergänzt werden, so daß gegenwärtig 
absolut kein Thomasmehlmangel vorhanden und insbesondere die Marke „Kleeblatt" in 
beliebigen Mengen zu haben ist. Es ist bekannt, daß durch die Düngung mit Thomasmehl 
dem Boden die Pflanzennährstoffe Phosphorsäure und Kalk zugeführt werden, wodurch ins 
besondere eine reichlichere Fruchtbildung stattfindet, was nicht nur bei der Körner- und 
Hackfrucht, sondern auch bei der Düngung der Obstanlagen zu berücksichtigen ist. Für die 
Düngung der Wiesen- und Kleeschläge ist Thomasmehl in erster Linie angezeigt, da hiedurch 
nicht nur viel besseres sondern auch vielmehr Futter produziert werden kann. 
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