Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Guter Rath! 
Die „Wiener Allgemeine 
^ Zeitung" schreibt in Nr. 979 
17. Nov. 1882 im redactionetten Theil Folgendes: „Wohl in jeder Familie ist es 
Brauch, gegen kleinere Uebel oder in Fällen, wo der Arzt nicht gleich zur Hand 
ist, als erste Hilfe Hausmittel anzuwenden. Hiergegen läßt sich gewiß auch vom ärzt 
lichen Standpunkte nichts einwenden, umsoweniger, als schon sehr r>ft durch sofortige 
Anwendung passender Hausmittel schlimmeren Erkrankungen vorgebeugt wurde. Um 
dies zu ermöglichen, müssen selbstredend die Hausmittel und zwar sorgfältig aus- 
gewählte, auch im Hause vorräthig gehalten werden. Wir sagen absichtlich „sorg 
fältig ausgewählte", denn durch Anwendung unp assend er Hausmittel könnte 
man sich leicht Nachtheil zufügen. Wir glauben daher im Interesse unserer Leser zu 
handeln, wenn wir sie hiemit auf ein Schristchen aufmerksam machen, in welchem 
eine Anzahl er probterHaus mittel von ärztlicher Seite ausführlich besprochen 
wird. Dieses Schriftchen, das mit Recht den Titel „Krankenfreund" führt, 
ist derart abgefaßt, daß gewiß jeder Kranke leicht die für ihn passenden Haus 
mittel auffinden wird. Es sei >.aher die Durchsicht dieses Schriftchens nicht nur jedem 
Leidenden, sondern namentlich den liebenswürdigen Hausfrauen wärmstens empfohlen, 
denn wohl in den meisten Familien hat die Hausfrau die Pflege der Kranken zu 
übernehmen und zu überwachen. Da nun die Verlagsbuchhandlung, Richters Ver 
lagsanstalt in Leipzig, mit Rücksicht auf den Zweck einem jeden die Broschüre auf 
Verlangen franco zur Durchsicht zusendet, so sollte niemand versäumen, sich das 
Schriftchen „Krankenfreund" schicken zu lassen. Es genügt, wenn man per Eor- 
respondenzkarte an vorgenannte Buchhandlung schreibt: „Ich bitte um den Krau- 
kenfreund" und seine genaue Adresse angibt. Wir denken, dieser kleinen Mühe kann 
sich ein jeder umsomehr unterziehen, als ihm ja keinerlei Kosten dadurch erwachsen. 
Wenn noch eine Empfehlung nöthig wäre, dann liegt diese gewiß in dem Umstande, 
daß von dieser Broschüre bereits die 775. Auflage erschienen ist und dieselbe auf 
dringendes Verlangen in nicht weniger als zwölf fremde Sprachen überseht 
werden müßte. Eine Schrift, die solch' immense Erfolge erzielte, muß 
gut sein, weshalb wir auch von weiterer Empfehlung absehen und den Lesern nur 
noch den wohlgemeinten Rath geben, die Bestellung nicht auf die lange Bahn zu 
schieben".