Hopfen.
Nach A. E. Komers.
Völlig lufttrockener Hopfen verliert bei 1000 zwischen 13—140/0 Wasser. Die To
talmenge der löslichen Bestandtheile schwankt zwischen 20 und 30o/o.
100 Pfund Hopfen geben 79 3 / 4 Pfund Hopseudoldenblätter und 20*/ 4 Pfund
Hopfenmehl.
100 Pfund Hopfen enthalten
in den Doldenblättern, im Hopfenmehl
Flüssiges Hopfenöl — 0.12
Gerbestoff 1.61 0.65
Bitterstoff 4.68 3.01
Gummi 5.83 1.26
Harz 2.06 2.91
Pflanzenfaser 63.95 8.99
Im Wasser lösliches Extrakt 12.12 4.92
17^04 '
In den ersten warmen Frühlingsmonaten verliert der Hopfen durch Verharzung
und Verdunstung % seines Qelgehaltes.
Untergährige Biere (Lagerbiere) erfordern mehr Hopfen, als obergährige, die nicht
lange aufbewahrt werden.
Zu guten, kräftigen Bieren werden auf 100 Pfund Malz oder auf 1 Faß Bier
1—2 Pfd. guten Hopfen angewendet.
Berichtigung.
Pag. 62, Zeile 22 soll es heißen: „bis zu einer bestimmten Tiefe
Pag. 66. Bei dem Texte zur Zeichnung fehlen oberhalb der Zeile:
zöllige Röhren" die Worte: „a, zweizöllige Röhren."
Landesübliche
Wiener
Landesübliche
Wiener
Benennung
Unterthei-
lung
Pf
Loth
Benennung
Unterthei-
lung
Pf
Loth
Baiern: Centner
100 Pfund
100
—
Oesterreich: Centner
100 Pfund
100
Pfund
32 Loth
1
—
Pfund
32 Loth
1
Loth
4 Quinte!
—
1.-
Loth
4 Quent ch.
—
1.00
Frankreich: Centner
100Kilogr.
178
20.00
Preußen: Centner
100 Pfund
89
28.—
Kilogramm
100Hectgr.
1
25.14
Pfund
30 Loth
—
28.76
Hectogramm
lOGramme
—
0.57
Loth
lOQuentch
—
0.89
Quintal
100 LivreS
87
16.00
Livre
32 Loth
—
28.00
Sachsen wie bei Preu
Loth
4 Gros
—
0.87
ßen