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stoffe in leicht verdaulicher Form enthält, gemäht wird. 
Nach der Blüthe verholzt sich der Grasstengel, man erntet 
dann statt nahrhaftes Heu nur schwer verdauliches 
Wiesenstroh. 
Bei solcher Fruchtwechsel-Wirthschaft ist es besonders 
vortheilhaft und erforderlich den in der Wirthschaft erzeugten 
Dünger durch richtige Behandlung auf der Düngerstälte und 
auf dem Felde, sowie durch Hilfsdünger-Zusatz von Knochen— 
oder Phosphatmehl und Gyps die in demselben enthaltenen 
Pflanzennährstoffe zu erhalten und zu vergrößern. Die 
Ausgaben für den Hilfsdünger ersetzen sich reichlich in den 
besseren Ernten. J 
Um sich die für den rationellenlandwirthschaftlichen 
Betrieb nöthigen Kenntnisse zu verschaffen, ist es. unbedingt 
nöthig, daß die Landwirthe die von den landwirthschaftlichen 
Vereinen veranstalteten Versammlungen und Wandervorträge, 
bei welchen die Mängel und Fortschritte der Landwirthschaft 
besprochen werden, eifriger wie bisher besuchen, und lieber 
weniger die von den geselligen Vereinen veranstalteten lär— 
menden Festlichkeiten, bei welchen nur viel Zeit und viel 
Geld meist unnütz, bloß zum Vortheile der Wirthe ver— 
geudet wird . 
Es ist nöthig, daß die Landwirthe fleißiger gute 
landwirthschaftliche Bücher und landwirthschaftliche Zeitungen 
lesen, wodurch man vielen Unannehmlichkeiten und Verlusten 
vorbeugt, welchen alle diejenigen ausgesetzt sind, die nicht 
durch die Erfahrungen Anderer klug werden, sondern aus 
eigener Erfahrung lernen wollenn. 
Landwirthe! Helft Euch selbst und vertrauet auf Gott! 
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