Volltext: Die Grundlagen des rationellen Futterbaues für mittlere und kleinere Grundbesitzer

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Der Bastardklee. 
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welchem andere Klee-Arten nicht gut fortkommen; er ver— 
rägt Ueberflutungen und Bewässerung. Infolge seiner 
mehr flachen Bewurzelung und seiner kurzen Pfahlwurzel 
dringt er nicht tief in den Untergrund ein und beansprucht 
zu seiner Ernährung mehr die Ackerkrume als den Unter— 
grund, weshalb er auf trockenem leichten, sandigen Boden 
weniger gedeiht, als selbst auf feuchtem Moorboden, und 
liefert bei Reinsaat per Hektar 30 —50 Metercentner Klee— 
heu, im Gemenge mit Gräsern 80—100 Metercentner Heu 
von vorzüglicher Güte. 
Der Bastardklee ist mit sich selbst sehr verträglich 
und kann schon nach drei Jahren wieder auf dasselbe 
Feld gesäet werden. 
Zur Aussaat benöthigt man je nach der Bodengüte 
und Bodenkraft der Ackerkrume 12—–318 Kilo per Hektar 
oder 7—210 Kilo per Joch. Der kleine Same darf nur 
seicht mit Erde bedeckt werden. am besten nur angewalzt 
an den Boden. U 
Die Samenzucht des Bastardklees erfordert Vorsicht, 
weil der reife Same leicht ausfällt; daher soll nur im 
Thau der Samenklee gemäht, auf Heinzen oder Pyramiden 
getrocknet und bethaut eingebracht werden. 
Der Bastardkleesame drischt sich leichter als der Roth— 
kleesame aus. Zur Gewinnung des Samens benützt man
	        
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