Volltext: Ein Wort über Jesuiten-Missionen

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Stvohfeuev! — Und in den frommen Blättern dann ein 
bischen WlNd, angefacht durch das sanfte Fächeln mit den 
Federn einiger wohlberechnender und pflichtschuldigst berichter 
stattender Pfarrer und Kapläne! — Und so wie hiev, so 
ist es allenthalben; meine Amtsbrüder müßten mir dies 
selbst bezeugen, wenn sie die Wahrheit reden — wollten? — 
nein zu reden wagten. — 
Doch das ist nie zu erwarten, vielmehr wird der ganze 
Rudel der wohldressirten klerikal - journalistischen Mente, wie 
schon so oft, wieder über mich herfallen. — Doch ich achte 
nicht auf derlei Gekläffe, sondern ich rede hier offen und 
ehrlich zum Volke, zu weinen Landsleuten, und rufe 
ihnen zu: Aufgepaßt und die Augen aufgethan! Wieder wer 
den die schwarzen Häuflein bald dorthin bald dahin wandern, 
um ihre „heiligen Missionen" loszufeuern, wie sie es in 
den letztverflossenen Jahren gemacht. Und was wollen sie 
jetzt? Das, was sie sonst gewollt, die Gemüther zu erhitzen 
und zu politischen Kämpfen aufzustacheln! 
Ja aber noch mehr wollen sie jetzt. Sie suchen Re- 
kvuten für den sunkelnagelnenen Glauben an den 
„unfehlbaren" Papst; sie wollen Euch einen Glauben ein 
reden, den unsere Vorfahren nicht gehabt, gegen den sie sich 
gewehrt hätten, wenn man ihnen denselben hätte aufdringen 
wollen. 
Laßt Euch nicht fangen! Auf diesen Glauben sind 
wir nicht getauft, in diesem Glauben sind unsere Väter 
und Mütter nicht durch die Pforten der Ewigkeit eingegan 
gen , das Kreuz auf ihren Gräbern bedeutet diesen Glauben 
nicht. 
Es ist ein Machwerk eben jenes Ordens, dessen Glieder
	        
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