Volltext: Prodrom einer Monographie der böhmischen Trilobiten

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lich breit, von einer schmalen Leiste von ’aussen. umgeben. - Wangen. halb so. breit. wie die 
Glabellar-Mittellappen, ‚mit stark nach innen gekrümmten, spitzigen Hinterecken. Nackenring 
gedornt. 
Rumpf unbekannt. 
Pygidium sehr flach, parabolisch. V, d. L. z. B.= 1:3. Spindel sehr vorsprin- 
gend und:convex, vierrippig, Seitentheile sehr flach, undeutlich gerippt, schwach ‚aufgewor- 
fen gerandet, 6 
Schale glatt. 
Q. 'd. K. 8—9 mm. 
Im Kalk von Suchomast, . 
14. PR. RYCKHOLTIL Barr. not, p. 63. 
Mittellappen der Glabella den Randwulst fast erreichend, flach gewölhbht, fast drei- 
seitig, mit abgerundeten Ecken. Augen klein , mit einer Randleiste nach aussen. ‘ Wangen 
ziemlich breit, in einen ziemlich langen Dorn endigend. i Sn | 
| Spindel des Rumpfes convex, so breit wie. die Pleuren, diese mit fast geradem Hin- 
terrande. Pygidium fast halbkreisförmig, mit sehr convexer, fünfrippiger Spindel und drei- 
rippigen, undeutlich gerandeten Seitentheilen. . a 
Schale nicht glatt, sondern mit äusserst feinen, auf dem Mittellappen der‘ Glabella 
fast‘ verschwindenden, vertieften Querlinien. 
Q. d. K. 15 mm. m. 
Bei Kolednik und Auwos im Kalk. 
15. PR. OVALIFRONS, nobis. a 
Wir kennen nur die Glabella dieser Art, die sich durch die dichte und feine Gra- 
aulation der Schale auszeichnet. . Der Mittellappen der Glabella eiförmig, ziemlich flach, 
den gewölbten Randwulst nicht erreichend, dieser concentrisch linürt, a 
Wahrscheinlich ist diess Pr. intermedius Barr. not. p. 63; da wir aber die Art nicht 
so vollständig besitzen wie Herr Barrande, so wagten wir es nicht, seinen Namen auf un- 
sere Art anzuwenden, Sollte sich jedoch die’ Identität. derselben erweisen, so muss der 
Barrande’sehe. Name, als der ältere, an die Stelle des unseren treten. ‘ 
Bei Kolednik; 
16. PR. REUSSIT, nobis. Sn 
Mittellappen der Glabella flach, vorn nicht an den, sehr hervortretenden: Randwulst 
reichend, eiförmig, mit undeutlichen Seitenfurchen. Augen, klein, halbmöndförmig, mit 
Randleiste nach aussen. Wangen breit, an den Aussenecken gedornt.. Randfurchen tief, in 
den Wangendorn fortgesetzt, 
Spindel des Rumpfes schmäler als die: Pleuren , diese‘ anfangs gerade ‚abstehend, 
von der Mitte an nach hinten gebogen in Dornen ‚auslaufend und parallel. ihrem Hinter- 
rande gefurcht.‘ "0 1 
Pysidium halbkreisförmig, an den Vorderecken schief abgestutzt.:. Die Spindel sehr
	        
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