Volltext: Prodrom einer Monographie der böhmischen Trilobiten

62 
starken, bogigen, netzartig verfliessenden, erhabenen, gedrängten Linien gebildet... V. d. Br. 
zur L..= 8:17.00 a 1 
Im Kalke von Dworetz selten. Herr Sieber. 1 
21. BR. PENDULUS, Beyrich (l. c. Il. p- 14. Taf. IL..Fig. 4, Br. formosus Barr. 1, p. 86.) 
Glabella trapezoidal, stark gewölbt, Seitenlappen derselben gross, die Basis knollig 
aufgetrieben, fast stielartig verlängert, und mit centrischen, welligen, aufgeworfenen, groben 
Linien geziert. Dorsal- und Nackenfurchen breit, tief, glatt. Naekenring breit gerundet, und 
so wie die Basis ‚der Glabella verziert. Pygidium fast rund, oben flach abgeschnitten, sehr 
flach. gewölbt; Spindel dreieckig, stumpf, kurz, mit zwei parallelen Längsfurchen, Kiel 
gleichbreit, gewölbt. Rippen flach gewölbt, nahe der Spindel fast verschmelzend , halb so 
breit als die völlig flachen, ‚glatten Interstitien, welche gegen die Spindel zu verschwinden. 
Randrippe hreit, Mittelrippe. bis zur Mitte der Pygidialfläche gespalten. Nach hinten zu ver- 
laufen die Rippen alle im ganz ebenen, mit den Interstitien in gleicher Fläche liegenden, 
nach rückwärts verdünnten, abschüssigen- Rande. Die Spindel, die Rippen. und. der ohere 
Rand. sind mit unregelmässigen, aufgeworfenen, schiefen Linien geziert. V. der Länge zur 
Breite des Pygidiums = 60:64 = 15:16. 
Im Kalke von Branik bei Prag. a 
32. BR. ACICULATUS, nob. a 
Mit breitem, stark gewölbtem Pygidium, welches vorn gerade abgeschnitten ist. Der 
Gelenkring vorstehend, querlinirt; Gelenkfurche tief und sich seitlich gabelnd und zwei 
dreieckige Lappen bildend, deren Spitzen zur Mitte gerichtet sind. Spindel dreieckig, Kiel 
hinten zugespitzt; die Rippen. gleichbreit, flach gewölbt; die Furchen schmäler als die 
Rippen ; die Mittelrippe doppelt so breit wie die andern, und in der. Gabelung mit einem 
seichten , 1 der Länge betragenden Eindruck versehen. Der Rand.glatt. ‚Die ganze Schale 
ist mit kleinen, gleichweit abstehenden Poren bedeckt, welche durch strahlige feine Furchen 
netzartig verbunden sind. „V. der Br. zur L. = T:d. 
Der Kopf.hat auf der Glabella statt des Dorns einen grossen. stumpfen Buckel, 
Aus. dem grauen Kalke von Damily selten. 
23. BR. POROSUS. Barr. (l. c..p. 85.) KO 
 Nackenring hoch, seitlich breiter, in der Mitte zusammengedrückt, und an der Stelle 
des Dorns eine querlaufende Erhöhung bildend. Die Leibringe. stabförmig; die Pleuren 
glatt, in der Mitte kaum sichtbar ‚gerieft. Das Pygidium gerundet gewölbt; Spindel drei- 
eckig stumpf. Die Rippen. fast gleichbreit, die mittlere doppelt so ‚breit, „Die Sculptur 
besteht aus gleichmässig zerstreuten, den Zähnen. einer Raspel ähnlichen Wärzchen, und 
unterscheidet. dadurch diese Art von allen ‘bekannten. V. der Br. zur L, = 4:5, 
Im Kalke von Damily, selten. za 
24. . BR. HAIDINGERI, Barr. (l. c. p. 60.) 0 
Kopf halbmondförmig ; Glabella stark gewölbt, seitlich drei tief begrenzte Eindrücke 
hesitzend, welche zwischen sich ‚und den Basilarlappen vier Läppchen bilden; zwischen. dem 
zweiten Paare dieser Eindrücke ‚steht eine kurze konische Spitze. Nackenfurche tief,. Nacken-
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.