Volltext: Prodrom einer Monographie der böhmischen Trilobiten

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Eilf ‘Leibringe, ; Spindel breit, gewölbt. „Dorsalfurche: flach... Pleuren flach, aus zwei 
runden Kielen mit einer‘ schmalen Mittelfurche gebildet, nach. aussen‘ etwas abwärts gebogen, 
geschweift, zugespitzt ‚und. etwas’ nach hinten gekrümmt.‘ 
Pygidium dreigliedrig; erstes ‘ und ‚zweites Glied ' ringförmig ; Jetztes verlängert, 
nach ‘hinten - gerundet, und in die gewölbte, nach. hinten zugespitzte; bis an: den Rand lau- 
fende Mittelrippe übergehend. - Seiten flach, zweirippig- n Rippen durchlaufend, radiär ,. und 
ausserhalb des aufgeworfenen Randes zwei seitliche Zähne bildend. : Die Mittelzähne des 
Pygidialrandes stehen ausserhalb und seitlich der Mittelrippe, ‚und der Rand ist zwischen 
beiden leicht ausgeschnitten. a a 
Syn. Trochurus. Beyrich. I. p- 31. 
Arges, Beyr. II. p- 10. part. FE 
Lichas. Barr. p. 54, parte 
Der. Kopfbau, die Zahl der Leibringe und das Pygidium unterscheiden. diese Gattung 
von der verwandten Lichas höchst auffallend. a 
1. C. FLABELLATUS, nob. ., 
Die Glabella fast halbkuglich ‚ nach oben etwas flach gedrückt und gleichsam auf- 
gezogen, mit grobwarziger Schale. ‚.Nackenfurche zu beiden Seiten der vorderen Basilar- 
lappen und in der Mitte eine grössere, spitzige Warze stehend. Nackenring mit feinen Wärz- 
chen besetzt. _ Pleuren schmal, der. vordere Kiel schmäler. und niedriger, und mit kleinen 
Wärzchen besetzt; hinterer Kiel höher, stärker: und mit gröberen Warzen geziert. Pygidium 
flach gewölbt, grobwarzig, die seitlichen Zähne etwas nach hinten gekrümmt. 
Syn. Lichas palmata ‘Barr. Le Sa 
Den Schweif ‚beschrieb Herr Pr. Beyrich als Trochurus. speciosus, s. I. p. 31. Fig, 14. 
Im grauen Kalke von St. Johann, 
9. C. VERRUCOSUS, nob. 
Kopf geründet, breiter als lang, mit sehr groben und dazwischen stehenden feine- 
ren Warzen; in der Nackenfurche zwischen den Basilarlappen drei grosse Warzen. Mittel- 
stück des Stirnlappens’ flach gerundet, Seitentheile desselben breit, gross, nach oben und 
hinten verschmälert, Nackenring flach, mit. einer Reihe Warzen besetzt. 
Im Kalke von St. Johann. _ k N = 
3. C. INTERJECTUS, nob.. + 
Kopf fast kuglich; Mittellappen der Glabella vorn und hinten gleich stark, gerun- 
det, und seitlich gesehen halbkuglich. :-Der ‚ganze Kopf mit groben, spitzigen‘ Warzen be- 
setzt.‘ Pygidium gerundet, gewölbt, überall mit groben und feineren Warzen bedeckt; Spin- 
del nach hinten spitzig zulaufend; Rand aufgetrieben. ‘Zwischen "den seitlichen „aus-den 
Rippen entspringenden,’ starken Zähnen stehen‘ in deren Zwischenräumen des Äussersten‘ Py- 
gidialrandes noch je‘ drei bis vier-kleine dornartige Spitzen, - 
Im Kalke von Khoda,
	        
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