Volltext: Prodrom einer Monographie der böhmischen Trilobiten

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Hypostom ‚und Pygidium dieser Art bilden das Otarion squarrosum Zenker!— 
Im Kalk von St, Johann und in Prag, ferner im Grauwakkensehiefer bei Prag und 
im Kalke von Königshof. ) 
9, CH.,QUENSTEDTI. Barr. (I. c. p. 50.) s.‘Sternb. Verh. 1833, Taf. 11. Fig. 3. 
Mittleres Glabellarstück vorn und hinten fast‘ gleich breit, die vorderen Seitenein- 
schnitte fast horizontal, die‘ Mitte nicht erreichend. Der mittlere Glabellarlappen ist auf 
allen erhöhten Stellen mit dicht stehenden , scharfen, ungleich grossen Warzen besetzt, 
während die Neigungsflächen und. Vertiefungen glatt sind. Die Seitenlappen und die Wan- 
gen nadelstichähnlich punctirt; ‚die Ränder ‘des Kopfes glatt, Die Pleuren stark‘ gekrümmt, 
vor der. Krümmung tief, gefurcht; ‘ die. Furche. von‘ dem Vorderrande nach hinten, 
vorn und aussen laufend, und so den Vorderrand’ als rundlich dreiseitigen; ‚stark gewölbten 
Kiel abschneidend. 1 
—  Pygidium breit, flach, Spindel stark gewölbt; Pygidiallappen stärk, etwas fläch ge- 
drückt, weit abstehend, gekrümmt und zugespitzt. a 
Im Kalke von St, Johann, A N 
3. CH, OBTUSATUS, nob. nn 
] Kopf halbkreisförmig, gewölbt ; ‚mittlerer Glabellarlappen vorgezogen gerundet, mit 
drei seitlichen, fast. wagrechten Einschnitten, und abgegrenzten, vorn und hinten zugespitz- 
ten Basilarlappen, tiefer Nackenfurche, in; der Mitte‘ erweitertem Nackenringe, stark gewölb- 
ten, kleingrubigen Seitenlappen der Glabella und: aufgeworfenem, fast halbmondförmigem 
Augendeckel. . Auge genetzt. Wangen flach, grobgrubig, Eckdorn kurz, scharf, abstehend. 
Hypostom sehr lang, schmal. Mittelstück stark gewölbt ; Vorderrand breit, vorgezogen, flach. 
Leib flach; Ringe und Rippen feinwarzig. Pygidium ‘breit; Spindel viergliedrig, 
durchlaufend, unten stumpf und breit, ‘gerundet, Seiten dreirippig, Rippen tief gefurcht, 
and jede Rippe in einen langen Dorn auslaufend. Die Ausschnitte der seitlichen drei Dor- 
nen schmal gerundet. Der Ausschnitt zwischen den hintersten Dornen sehr breit. 
Im Kalke vom Koseh‘ 
4. CH. BEYRICHIL (Barr. 1 c. p. 49.) a 1 1 
Mittlerer Glabellarlappen‘ hinten und vorn fast gleich breit. Die Dorsalfurche sehr 
schmal; gerade. Die Seiteneinschnitte fast gerade , etwas schief von vorn nach hinten ver- 
laufend, die vordern und mittlern. vereinigen sich paarweise durch eine weniger tiefe Quer- 
und eine eben solche kaum merkbare Längsfurche; ‚die. hintern Einschnitte gehen von, ein- 
ander abstehend in die in der Mitte vorgezogene. Nackenfurche über. Seitenlappen so hoch 
wie der Mittellappen, gekrümmt, grobgrubig, am Hintereck mit einem : mittellangen , abste- 
henden Dorn versehen.  - en 
Im Kalke von Karlshütten und Jarow. 
5, CH. GIBBUS. Beyr. (L c. 1. p. 16. Taf. 1. Fig. 5.) 
Der mittlere Glabellarlappen fast: gleich breit, der’ Stirntheil‘ halbkuglich. erweitert. 
kurz; die erste und zweite Querfurche tief, breit, der dürch die zweite Querfurche und
	        
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